Kaution wurde hinterlegt DEL2 bestätigt Lizenzantrag der Krefeld Pinguine

Krefeld · Bis zum 24. Mai muss der Klub seine Lizenzunterlagen einreichen. Im Unterhaus der DEL dürfen nur vier ausländische Spieler auf dem Spielbericht stehen. Ob Torwart Sergei Belov dazu gehören kann, ist fraglich.

 Ob Torwart Sergei Belov ohne deutschen Pass in der DEL2 eine Lizenz bekommen kann, ist fraglich.

Ob Torwart Sergei Belov ohne deutschen Pass in der DEL2 eine Lizenz bekommen kann, ist fraglich.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Ob die Krefeld Pinguine nach dem Abstieg in der kommenden Saison zu den 14 oder 15 Klubs der DEL2 gehören, steht noch nicht fest. Die notwendige Lizenz haben die Schwarz-Gelben fristgerecht bis zum 15. Februar beantragt und die damit vorgeschriebene Hälfte der Kaution in Höhe von 50 000 Euro hinterlegt. Das bestätigte am Montag DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch auf RP-Anfrage. Bis zum 24. Mai müssen die Lizenzunterlagen eingereicht werden. Anfang Juli wird dann die Spielgenehmigung erteilt. Der Saisonstart ist für den 16. September geplant: „Wir müssen aber noch abwarten, ob wir 14 oder 15 Klubs haben“, erklärte Rudorisch. Das hängt davon ab, ob Frankfurt aufsteigt oder nicht.

Das Regelwerk für das Unterhaus der DEL schreibt vor, dass insgesamt sechs Ausländerlizenzen vergeben werden und davon vier Kontingentspieler auf dem Spielbericht erscheinen dürfen. Sollte ein ausländischer Spieler während der Saison den Klub verlassen oder wegen einer Verletzung nicht mehr zum Einsatz kommen, kann die Lizenz nicht mehr durch eine neue Lizenz ersetzt werden. Das war bis vor vier Jahren noch möglich, wurde aber im Zusammenhang mit der Auf-und Abstiegsregelung aufgehoben.

Bei den meisten DEL2-Vereinen stehen drei Stürmer und ein Verteidiger als Kontingentspieler auf dem Eis. In Frankfurt ist auch ein ausländischer Torhüter lizenziert, da zum Kader Löwen die besten deutschen Spieler gehören. Akteure, die nur eine russische Staatsbürgerschaft haben, sind für die DEL2 nur dann spielberechtigt, wenn sie von der Ausländerbehörde eine gültige Arbeitserlaubnis erhalten. Laut DEL2-Geschäftsführer Rudorisch wird so eine Arbeitserlaubnis in Deutschland im Sport nur für die Eliteligen ausgestellt. Damit ist fraglich, ob Krefelds Torwart Sergei Belov überhaupt bei den Pinguinen bleiben kann.

Auf dem Spielbericht der DEL2 dürfen wie im Oberhaus 21 Spieler stehen. Allerdings müssen davon vier U24- und zwei U21-Akteure gehören, die auch mit einer Förderlizenz ausgestattet sein müssen. In Frankfurt sind es aktuell mit Luca Hauf, Markus Freis und Constantin Vogt gleich drei.

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