Wechsel zu Pinguinen perfekt Laurin Braun soll die vierte Sturmreihe führen

Krefeld · Pinguine-Trainer Brandon Reid schätzt seinen Zugang Laurin Braun. Einen Plan hat für seinen Neuen hat er sich schon ausgedacht.

 Laurin Braun, hier im Trikot von Ingolstadt, schießt auf das Krefelder Tor mit Goalie Dimitri Pätzold.

Laurin Braun, hier im Trikot von Ingolstadt, schießt auf das Krefelder Tor mit Goalie Dimitri Pätzold.

Foto: imago/Stefan Bösl/Stefan Bösl Ingolstadt

Am Mittwoch wurde offiziell, was RP-Leser schon wussten: Stürmer Laurin Braun wechselt vom ERC Ingolstadt an die Westparkstraße. Der 28-jährige gebürtige Lampertheimer unterzeichnete bein den Pinguinen einen Einjahresvertrag. Es ist die dritte Neuverpflichtung der Pinguine nach Tom Bappert und Jacob Lagace.

Braun stammt aus dem Nachwuchs der Eisbären Berlin und verdiente sich auch dort seine ersten Sporen als Profi in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Die Jahre in Berlin haben mich geprägt“, sagt er. „Dort bin ich vom Nachwuchsspieler zum Profi geworden. Die Eisbären haben sich in dieser Zeit optimal um die Ausbildung junger Spieler gekümmert. Die Meisterschaften sind nicht zuletzt der Lohn für das Engagement und die Investition in den eigenen Nachwuchs gewesen.“

Im Sommer 2017 verließ Braun dann aber die Eisbären und wechselte von der Spree an die Donau nach Ingolstadt. „Ich wollte etwas Neues erleben und hatte auch gleich eine gute Saison. In den vergangenen Monaten lief es jedoch nicht so gut für mich. Krefeld sehe ich nun als Neuanfang und als Herausforderung an. Bei den Pinguinen will ich zu alter Stärke zurückfinden. Ich wechsel nach Krefeld, damit die Pinguine mal wieder die Play-offs erreichen“, sagte der Stürmer.

Laurin Braun hat auch bereits internationale Erfahrung. Er nahm mit der deutschen U18 Nationalmannschaft an einer Weltmeisterschaft teil und mit der U20 lief er zwei Mal bei einer WM auf. Zwischen 2011 und 2015 bestritt er auch 13 A-Länderspiele für Deutschland. Für Berlin und Ingolstadt stand er in insgesamt 395 Hauptrundenspielen auf dem Eis hinzukommen noch 66 Play-off-Spiele. In der Hauptrunde hat er dabei 51 Tore erzielt und 90 Vorlagen gegeben. In den Play-offs traf er noch sechsmal ins Tor und bereitete elf Treffer vor. Dabei wurde er mit den Eisbären Berlin dreimal Deutscher Meister.

„Mit Laurin erhalten wir einen erfahrenen Stürmer, der im besten Eishockeyalter ist“, sagt Krefelds Trainer Brandon Reis. „Er kann als Mittel- und Außenstürmer eingesetzt werden und verfügt über genug Qualität, um auf Spieler in den vorderen Reihen Druck auszuüben. Obwohl es für ihn in der vergangenen Saison in Ingolstadt nicht so gut lief, sind wir von ihm überzeugt.“ Braun ist Linksschütze, 179 Meter groß und 85 Kilo schwer und soll im vierten Sturm zum Einsatz kommen.

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