DEL-Saison gesichert Pinguine können vorerst weitermachen

Krefeld · Aufatmen bei den Krefeld Pinguinen. Der Klub kann die aktuelle DEL-Saison zu Ende spielen. Auf der Gesellschafterversammlung wurde eine Kapitalerhöung beschlossen. Wie es danach weitergeht, ist noch unklar.

 Szene aus dem Spiel zwischen den Pinguinen (gelbes Trikot) gegen die Kölner Haie.

Szene aus dem Spiel zwischen den Pinguinen (gelbes Trikot) gegen die Kölner Haie.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Die finanziell angeschlagenen Krefeld Pinguine können die aktuelle Saison in der Deutschen Eishockey Liga zu Ende spielen. Wie es zur kommenden Saison mit dem deutschen Meister von 2003 weitergeht, ist aber noch unklar. Offen ist weiter, ob die Pinguine eine notwendige Bürgschaft bei der DEL bis Mitte Februar als Voraussetzung für das Lizenzverfahren zur Saison 2020/2021 hinterlegen können. Das ist das Ergebnis einer weiteren Gesellschafterversammlung der Pinguine am Donnerstag.

Nach Angaben des Klubs soll das Stammkapital der Gesellschaft kurzfristig um 750.000 Euro erhöht werden. Für die Übernahme der entsprechenden Anteile stünde mindestens ein Kandidat bereit, hieß es bei den Pinguinen am Abend. Mit dem Geld wäre die Saison gesichert.

Um dauerhaft weiter in der DEL spielen zu können, müsste aber mindestens einer der beiden bisherigen Hauptgesellschafter Wolfgang Schulz und Michail Ponomarew seinen prozentual nun gesunkenen Anteil an den Pinguinen verkaufen. „In der jetzigen Konstellation“, geht es nicht weiter“, sagte eine Sprecherin.

Krefelds Geschäftsführer Matthias Roos hatte vor Wochen bereits geklagt, Ponomarew komme seit Monaten seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach und die Pinguine steuerten dadurch auf eine Insolvenz zu. Ponomarew hatte dies bestritten.

(dpa/old)
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