Ponomarev steigt aus Krefeld Pinguine sind vorerst gerettet

Krefeld · Die Krefeld Pinguine haben einen weiteren Schritt zur Vermeidung der drohenden Insolvenz getan. Die Energy Consulting Europe GmbH um Michail Ponomarew ist nicht mehr Mitgesellschafter der KEV Pinguine Eishockey GmbH.

 Die KEV-Fans appellierten mit Erfolg an die Verantwortlichen, sich zu einigen.

Die KEV-Fans appellierten mit Erfolg an die Verantwortlichen, sich zu einigen.

Foto: samla.de

Die Zukunft der Krefeld Pinguine als Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga ist gesichert. Der Streit zwischen der Energy Consulting Europe (ECE) mit ihrem Ex-Geschäftsführer Mikhail Ponomarev und den übrigen Gesellschaftern wurde am späten Montagabend bei einem Notartermin beendet. Die Anteile (46 Prozent) des russischen Unternehmens mit Sitz in Moskau gehen an den Altgesellschafter und Krefelder Unternehmer Dirk Wellen über.

Damit ist auch der Weg frei für neue Investoren, die den DEL-Standort Krefeld mit einer Stammkapitalerhöhung (750.000 Euro) erhalten wollen, wenn die ECE die GmbH verlassen hat. Kurzfristig benötigen die Pinguine 400.000 Euro, um die drohende Insolvenz verhindern und die 100.000 Euro Bürgschaft für die Lizenz der Saison 2020/21 leisten zu können. Über die Bedingungen, zu denen die ECE ihre Anteile abgab, wurde Stillschweigen vereinbart.

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