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Krefeld Pinguine Pinguine beim Meister ersatzgeschwächt

Krefeld · In Andrew Engelage, Patrick Seifert und Diego Hofland fehlen den Krefeld Pinguinen heute Abend wichtige Akteure beim Auswärtsspiel bei Red Bull München.

 Diego Hofland muss in München passen.

Diego Hofland muss in München passen.

Foto: samla

Der Sieg bei den Panthern aus Ingolstadt am Sonntag war für die Pinguine extrem wichtig, das zeigt auch der Blick auf die Tabelle, wo zwischen Mannheim auf sechs und Iserlohn auf 13 nur fünf Punkte liegen. Doch der Erfolg war teuer erkauft, denn drei wichtige Akteure verletzten sich und werden heute im Duell beim Meister der vergangenen beiden Spielzeiten, Red Bull München, ausfallen.

Der wichtigste Ausfall ist sicherlich Andrew Engelage. Der bislang hervorragende Stammkeeper der Schwarz-Gelben musste am Sonntag nach dem zweiten Drittel in der Kabine bleiben. Was genau dem 28-Jährigen fehlt, teilten die Verantwortlichen nicht mit. Zu vermuten ist aber, dass es die Nachwirkungen eines Zusammenpralls im ersten Drittel sind, nach dem der Goalie zunächst liegengeblieben war.

Während bei ihm aber mit keinem langen Ausfall zu rechnen ist, werden der wichtige Verteidiger Patrick Seifert, mit acht Beihilfen drittbester Vorbereiter im Team, sowie Arbeiter Diego Hofland beide je vier bis sechs Wochen fehlen. Um welche Verletzungen es sich handelt, darüber machten die Pinguine ebenfalls keine Angaben.

Und so reiste das Team gestern stark ersatzgeschwächt erneut nach Ingolstadt. Dort bezogen sie zunächst Station und werden heute noch eine Trainingseinheit absolvieren, ehe es am Abend in die bayerische Landeshauptstadt geht.

Im Tor wird Patrick Klein stehen. Der junge Goalie gab einst auch sein DEL-Debüt in München. Er machte damals eine hervorragende Figur und gewann das Spiel für die Pinguine. Und auch im ersten Saisonspiel der laufenden Spielzeit stand Klein zunächst im Tor. Als er verletzungsbedingt im letzten Drittel vom Eis musste, führten die Seinen mit 2:1 - auch aufgrund einer starken Leistung des Schlussmannes. München scheint Klein also zu liegen. Die Pinguine hoffen, dass er das auch heute Abend wieder bestätigt und seine ungeschlagene Serie gegen den Meister ausbaut. Als Backup wird, wie schon bei besagtem Saisonauftakt auf eigenem Eis, der erst 19 Jahre alte Michel Weidekamp auf der Bank Platz nehmen.

Trainer Rick Adduono geht davon aus, dass der Schlüssel zu Zählbarem in München nur in einer stabilen Defensive liegen kann. "Wir müssen Patrick unterstützen, wie wir es in Ingolstadt getan haben. Ziel ist, dass es nach dem ersten Drittel 0:0 steht. Je länger das Spiel geht, desto mehr muss München dann aufmachen, und das könnte uns Räume zum Konter geben", sagte er vor Abfahrt.

Sehr zufrieden äußerte sich der Übungsleiter auch mit den bisherigen Eindrücken von Neuzugang Jordan Caron, der in bislang vier Einsätzen dreimal selbst traf und zwei Treffer auflegte. "Er macht vieles richtig, spielte im ersten Spiel mit Jet-Lag und war auch schon erkältet. Ich denke, er hat seine Sache bisher überragend gemacht. Sicher wird er nicht in jedem Spiel treffen, ist aber eine tolle Ergänzung zu Daniel Pietta und Marcel Müller."

Diese beiden liegen derzeit in der Scorerwertung der Liga auf zwei und drei. Die Reihe ist in jedem Wechsel gefährlich. Am Sonntag gewann sie das Spiel mit vier Toren (beim Treffer von Verteidiger Markus Nordlund war sie ebenfalls beteiligt) fast im Alleingang.

Doch auch andere Spieler müssen treffen. Wichtig könnte hier Tommy Kristiansens Premierentreffer am Freitag werden, der dem Stürmer sichtlich Selbstvertrauen gab und Druck von den Schultern nahm. Begleitet wird das Team auch von vier Geschäftsstellenmitarbeitern um Pressesprecherin Katharina Schneider-Bodien, die privat nach München anreisen und mit dem Team zurück fahren werden.

(RP)
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