Krefeld Pinguine Dimitri Pätzold fällt vorerst verletzt aus

Der Torwart der Krefeld Pinguine leidet unter einer Muskelverletzung. Auch Phillip Bruggisser und Justin Hodgman fehlten im Training. Brandon Reid hat an einem Seminar mit dem Coach der Washington Capitals teilgenommen.

 Neben Torwart Dimitri Pätzold droht auch Verteidiger Phillip Bruggisser (re.) am Wochenende auszufallen.

Neben Torwart Dimitri Pätzold droht auch Verteidiger Phillip Bruggisser (re.) am Wochenende auszufallen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Vor dem anstehenden Turnierwochenende in Dresden hat das Verletzungspech bei den Krefeld Pinguinen zugeschlagen. Beim Training am Mittwoch mussten neben Torhüter Dimitri Pätzold auch Verteidiger Phillip Bruggisser und Stürmer Justin Hodgman passen. Pätzold hatte bereits in der vergangenen Woche aussetzen müssen und fehlte deshalb auch beim Test am Sonntag gegen Frankfurt. Der 36-Jährige plagt sich mit einer Verletzung am Gesäßmuskel herum. Laut Aussage von Sportdirektor Matthias Roos soll die Verletzung aber nicht schwerwiegend sein: „In Dresden wird Dimitri nicht spielen können, ob es bis zum Turnier im niederländischen Heerenveen reicht, muss man noch abwarten. Ich gehe aber davon aus, dass der Torhüter beim letzten Testspiel vor dem Saisonstart am 6. September gegen die Kölner Haie spielen kann.“

Neuzugang Justin Hodgman hatte sich für die Übungseinheit am Mittwoch erkrankt abgemeldet. Bei ihm gibt es aber die Hoffnung, dass er am Freitagmorgen um 8 Uhr mit in den Bus nach Dresden steigen kann. Offen ist noch der Einsatz von Kapitän Phillip Bruggisser am kommenden Wochenende. Der dänische Nationalverteidiger hat sich im Testspiel gegen Frankfurt am Unterkörper verletzt. Während seine Mannschaftskameraden auf dem Eis trainierten, wurde er vom neuen Physio-Team in der Kabine behandelt. Sollte Bruggisser ausfallen, wird Trainer Brandon Reid den beiden jungen Verteidigern Mike Schmitz und Tom-Eric Bappert wahrscheinlich reichlich Eiszeit geben. Für die Beiden ist es dann sicherlich eine gute Möglichkeit, sich im Wettkampfmodus dem Trainerteam zu zeigen und sich für Einsätze in der DEL zu empfehlen.

Gut unterwegs ist schon wieder Stürmer Martin Schymainski. Der Publikumsliebling hatte sich bekanntlich am 6. Juli die Achillessehne des linken Fußes gerissen und

musste deshalb eine Spezialschiene tragen. Dieses unbequeme Teil konnte „Schimmi“ jetzt zur Seite legen. „Wenn der Heilungsprozess weiter so gut voran schreitet, dann kann ich vielleicht Ende Oktober mit dem Eistraining beginnen“, sagte „Schimmi“. Mit auf dem Eis war Nationalstürmer Daniel Pietta. Der 32-jährige Center hatte am vergangenen Mittwoch beim Training einen Puck ins Gesicht bekommen. Er musste im Krankenhaus genäht werden und einige Zähne wurden gerichtet. Zum Schutz trug er bei der Übungseinheit einen Helm mit einem Kunststoffvisier.

Das Trainerteam macht sich derzeit mit der Mannschaft an die Detailarbeit. Neben dem Unterzahlspiel steht in dieser Woche auch das Überzahlspiel auf dem Trainingsplan von Brandon Reid und seinem Co-Trainer Pierre Beaulieu. Auffällig ist beim Überzahlspiel, dass die Trainer fünf Stürmer aufs Eis schicken und zunächst ohne Gegner geübt wurde. Brandon Reid sagte dazu: „Das habe ich von einem Seminar im Sommer in Calgary mitgenommen. Das Seminar leitete der Trainer der Washington Capitals, der das mit seinem Team so macht. Es kommt mir zunächst darauf an, dass die Jungs beim Positionsspiel die Scheibe schnell laufen lassen“.

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