Der Stürmer erhält keinen Vertrag mehr Chad Costello kritisiert die neue Führung der Krefeld Pinguine

Exklusiv | Krefeld · Der 33-jährige Topscorer kann nicht nachvollziehen, warum er und Daniel Pietta den Verein verlassen müssen. Heute fliegt er mit seiner Familie zurück in die Heimat und hofft auf ein Angebot eines DEL-Klubs.

 Als sich Chad Costello nach dem letzten Saisonspiel gegen München zusammen mit drei seiner Kinder von den KEV-Fans verabschiedete, war nicht damit zu rechnen, dass es ein Abschied für immer ist.

Als sich Chad Costello nach dem letzten Saisonspiel gegen München zusammen mit drei seiner Kinder von den KEV-Fans verabschiedete, war nicht damit zu rechnen, dass es ein Abschied für immer ist.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz

Chad Costello genießt in der Eishockey-Szene den Ruf eines Vorzeigeprofis. Obwohl er sich am Donnerstag zusammen mit seiner Frau und den vier Kindern auf den Weg nach Frankfurt machte und von dort am Freitag zurück nach Amerika fliegt, absolvierte er am Morgen im Kraftraum der Yayla-Arena zusammen mit seinem Stürmer-Kollegen Daniel Pietta noch eine Trainingseinheit. Kein anderes Duo der DEL sorgte in der abgelaufenen Saison in einer Reihe für so viele Scorerpunkte. Dass sie nun nicht mehr für die Pinguine aufs Eis gehen können, bedauert der 33-jährige Amerikaner sehr: „Ich kann die Entscheidung der neuen Führung nicht nachvollziehen. Ich weiß auch nicht wirklich, was sie planen. Bis vor drei Wochen hat keiner mit mir gesprochen. Dann sagte mir dieser junge Saveljevs, dass man das Budget verringern müsse. Vielleicht war ich denen zu teuer. Aber ich hatte das Gefühl, dass man mich sowieso nicht mehr wollte“, sagte Costello beim Abschieds-Gespräch mit unserer Redaktion.