Nächster Pinguine-Gegner Eislöwen Dresden pfeifen derzeit auf dem letzten Loch

Krefeld · Für Dresdens Sportdirektor Matthias Roos gibt es am Freitag das erste Wiedersehen mit den Krefeld Pinguinen. Das Team der Gastgeber leidet derzeit unter einer Grippewelle. Der neue Trainer soll bereits unterschrieben haben.

Zweimal waren die Pinguine zu einem Testspiel in Dresden zu Gast, die beide gewonnen (10:1 u. 6:3) wurden. Vielleicht ein gutes Omen für Freitag.

Zweimal waren die Pinguine zu einem Testspiel in Dresden zu Gast, die beide gewonnen (10:1 u. 6:3) wurden. Vielleicht ein gutes Omen für Freitag.

Foto: Nieleck

Wenn die Pinguine am Freitag bei den Eislöwen Dresden nach Kassel auf die zweite Mannschaft treffen, die genau wie Krefeld im Falle des Aufstiegs die DEL-Lizenz beantragt hat, ist das ein weiterer Gradmesser, ob sich die Schwarz-Gelben im oberen Tabellendrittel festsetzen können. Allerdings schwappt durch die Kabine der Sachsen gerade eine Grippewelle.

„Wir pfeifen derzeit auf dem letzten Loch. Am vergangenen Freitag hatten wir eigentlich nur fünf gesunde Spieler. Die anderen haben sich dann einigermaßen so durchgeschleppt“, sagte am Donnerstag Matthias Roos. Für den Dresdner Sportdirektor und Ex-Geschäftsführer der Pinguine sind die Kassel Huskies der Topfavorit: „Dazu erwarte ich noch Landshut, Ravensburg und Krefeld weit vorne.“ Dass Dresden auch die Aufstiegs-Lizenz beantragt hat, sei kein deutliches Zeichen, dass man unbedingt aufsteigen will oder muss: „Das ist mehr nur eine Sicherheit für den Fall, dass alles optimal läuft. Wenn das so kommt, nehmen wir das gerne mit. Unsere Erwartungshaltung ist nicht, dass wir aufsteigen. Je mehr Teams die Lizenz beantragt haben, umso schöner ist das doch für die Liga.“

Natürlich verfolgt Roos das Geschehen rund um die Pinguine immer noch. Zur Trainer-Entlassung sagte er: „Ich maße mir nicht an, das zu analysieren. Aber wenn ich in eine neue Liga komme und gegen kein DEL2-Team getestet habe, warte ich doch erstmal ab, bis ich gegen jeden Gegner gespielt habe und die Liga besser kenne.“

Mit Philipp Kuhnekath hat Roos einen Ex-Pinguin nach Sachsen geholt, der von Sergey Saveljev ausgemustert wurde. „Für mich ist es das erste offizielle Spiel gegen meinen Heimatverein. Ich freue mich riesig auf das Spiel  und  bin gespannt wie viele Fans aus Krefeld mitkommen. Wir sind voll motiviert und wollen die drei Punkte hier behalten.  In den vergangenen Spielen hatten wir einige Ausfälle zu verkraften. Wir waren aber nie das schlechtere Team und hatten immer bis zum Ende die Chance das Spiel zu gewinnen.  Teilweise haben bei uns 13 Leute gefehlt. Zum Glück hat Matthias Roos einen großen Kader zusammengestellt“, sagte der Stürmer am Donnerstag.

Die Pinguine sind ohne neuen Trainer nach Dresden gefahren. Ob am Sonntag Peter Draisaitl hinter der Bande steht, ist weiter unklar.  Er soll nach RP-Informationen bereits unterschrieben haben. Stürmer Mike Fischer ist davon überzeugt, dass trotzdem  bei den Eislöwen gewonnen wird: „Im letzten Spiel haben wir gute Ansätze gezeigt und hatten mehr Zug zum Tor. In der Defensive haben wir weniger Fehler gemacht. Wir müssen es einfach halten.“

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