Krefeld Pinguine Alexander Blank feiert positives DEB-Debüt

Krefeld · Laurin Braun feiert ein gelungenes Comeback für die DEB-Auswahl und gehört auch für die Testspiele gegen Tschechien zum Aufgebot. Pinguine-Stürmer Alexander Blank debütiert - und überzeugt Nationaltrainer Toni Söderholm.

 Alexander Blank, hier beim Training mit der Nationalmannschaft.

Alexander Blank, hier beim Training mit der Nationalmannschaft.

Foto: Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Mit Laurin Braun und Alexander Blank schlüpften am Wochenende bei den Länderspielen gegen die Slowakei gleich zwei Spieler der Krefeld Pinguine ins Nationaltrikot. Während es für Braun die Einsätze 14 und 15 für Deutschland waren, debütierte der 19-jährige Blank am Sonntag im zweiten Vergleich gegen die Slowaken (1:2). Der Sohn von Pinguine Co-Trainer Boris Blank war am Samstag als 13. Stürmer im Kader der Nationalmannschaft noch nicht aufs Eis gekommen. Dafür erhielt er am Sonntag in einer Sturmreihe mit dem Schwenninger Daniel Pfaffengut und Sebastian Uvira von den Kölner Haien reichlich Eiszeit und kam gegen Ende noch im ersten Sturm und in Überzahl aufs Eis.

Am Montag, auf der Rückfahrt nach Krefeld zog Blank dann ein zufriedenes Fazit über die Zeit bei der Nationalmannschaft: „Es war für mich ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal das Trikot mit dem Adler auf der Brust zu tragen. Auch im Nachwuchs war ich ja noch nie bei einer Nationalmannschaft. Dass ich dabei sein durfte, das war nach dieser Saison beim KEV und den Pinguinen wie die Sahne auf der Kirsche. Die Jungs auf dem Eis haben mir sehr geholfen und vom Trainerstab hatte ich direkt das Vertrauen. Dass ich dann am Schluss in der ersten Reihe und in Überzahl aufs Eis durfte, das war unglaublich.“

Dass seine Zeit nach den beiden Spielen gegen die Slowakei für ihn endete, war vorher mit dem Bundestrainer abgesprochen: „Toni hat mir gesagt, dass ich positiv überrascht habe und er mich eigentlich hier behalten könnte. Im Sommer will ich hart trainieren und dann eine gute Saison bei den Pinguinen spielen.“

Weiter beim Nationalteam dabei ist aber Braun. Der 30-jährige Stürmer hinterließ in beiden Spielen gegen die Slowakei im ersten Sturm zusammen mit dem Nürnberger Daniel Schmölz und Danny Fischbuch von der DEG, einen nachhaltigen Eindruck beim Bundestrainer. In der ersten Partie gegen die Slowakei, die mit 3:4 nach Penaltyschießen verloren ging, steuerte er in Überzahl das Tor zum 2:0 bei und gab zum Führungstreffer von Schmölz die Vorlage. Auch in der zweiten Partie stand er beim einzigen Treffer für Deutschland mit auf dem Eis. Neben seiner guten Leistung, konnte er sich auch über die Rolle des Assistenzkapitäns freuen. „Das hat mir der Bundestrainer beim Meeting vor dem Spiel gesagt. Es ist eine große Ehre für mich.“

Über die beiden Spiele sagte der Stürmer: „Am Samstag hat man gesehen, dass wir ein zusammengewürfelter Haufen waren. Der Ausgleich kurz vor Schluss zum 3:3 war aber unnötig. Sonntag haben dann unsere Kräfte nachgelassen. Für mich persönlich hätte es nicht besser laufen können. Das war alles positiv und das Zusammenspiel mit Fischbuch und Schmölz hat auch gut geklappt. Ich hoffe, dass wir auch für die Spiele gegen Tschechien am Donnerstag und Samstag so zusammen bleiben.“ 

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