Krefeld Pinguine KöPa-Streit: Pinguine bieten Verhandlungen an

Eishockey · Die Krefeld Pinguine haben sich gestern wie angekündigt zum Streit mit der Seidenweberhaus GmbH über das Ticket-Geschäft geäußert. Auf ihrer Internetseite schilderten die Pinguine den Sachverhalt des Streites aus ihrer Sicht und boten dem Betreiber des Königpalastes erneut Verhandlungen an. Zur Eskalation war es gekommen, weil die Pinguine sich im Februar dazu entschlossen hatten, das Online-Ticketing selbst vorzunehmen, um ihre Liquidität nicht zu gefährden. Die Seidenweberhaus GmbH hatte in diesem Streit mit einer rechtlichen Auseinandersetzung gedroht, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen, und sich nicht zu Gesprächen bereit gezeigt, bevor ihr nicht wieder das Online-Geschäft zurück übertragen wäre.

Die Pinguine fordern insgesamt rund 300 000 Euro von der GmbH, die sich aus dem Wert nicht-erbrachter Leistungen sowie ihnen zustehenden Einnahmen aus Bandenwerbung ergeben hätten. Sie werfen der GmbH außerdem vor, Einnahmen aus Ticketverkäufen in Höhe von 225 000 Euro über die Saison hinweg verspätet gezahlt zu haben. Die GmbH habe zudem im März rund 65 000 Euro nicht ausgezahlt, sondern einbehalten, um sie mit einer Gegenforderung an die Pinguine von rund 260 000 Euro zu verrechnen. Damit hätte die GmbH gegen eine Absprache verstoßen, nach der dieser Betrag den Pinguinen bis 2014 gestundet werden sollte.

(oli)
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