Krefeld Pinguine KEV-Fan zahlte 1200 Dollar für eine Finalkarte
Krefeld Pinguine · Das T-Shirt, das KEV-Fan Guido Fiebag beim Nacht-Public-Viewing" im "Karussell" trug, passt zu ihm wie die Faust aufs Auge. Denn "Egge", wie ihn die Fans nennen, weil er bei den Spielen der Pinguine ein Trikot des ehemaligen KEV-Spielers Michael Eggerbauer (Saison 91/92) trägt, lebt für Eishockey.
In seiner Freizeit dreht sich alles nur um die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Selten lässt er ein Spiel der Pinguine, auch auswärts, aus.
Als Christian Ehrhoff mit den Canucks das Play-off-Finale erreicht hatte, entschloss er sich spontan, für die ersten beiden Spiele nach Vancouver zu fliegen. Und das ohne Eintrittskarten. An der kanadischen Pazifikküste angekommen, fragte er im Hotel an der Rezeption, wie man an ein Ticket kommen könne. Eine nette Dame wies ihn darauf hin, dass Privatleute im Internet Tickets anbieten, und half ihm beim telefonieren. Und tatsächlich fand sich ein Anbieter.
"Ich habe Blut uns Wasser geschwitzt, weil der Mann erst nicht zum vereinbarten Übergabetermin kam . Nach einer Stunde kam er doch noch." 1200 Dollar zahlte "Egge" für einen Sitzplatz unmittelbar in der Nähe der Canucks-Spielerbank. Nach dem Spiel löcherte er den Mann dann solange, bis dieser ihm auch ein Ticket für Spiel zwei verkaufte, ebenfalls für 1200 Dollar. "Die Investition hat sich gelohnt. Das war ein einmaliges Erlebnis.
" Bereits zum olympischen Eishockey-Endspiel 2010 in Vancouver war "Egge" gereist. Damals kostete das Tickt 800 Dollar. Auf dem Weg zum Spiel wurde ihm in der U-Bahn dafür 4000 Dollar und am Stadion sogar 16 000 Dollar (!) geboten. Doch "Egge" ließ sich nicht locken. Bei Olympia heißt es schließlich ja auch nicht umsonst: Dabei sein ist alles." hgs
