Krefeld Pinguine Häme der Fans zieht Spieler runter

Die schwache Vorstellung am Freitag gegen Straubing und die Unmutsäußerungen der Fans sorgten für reichlich Emotionen und Unruhe im Krefelder Lager. Den Spielern war die mangelnde Unterstützung ihrer Anhänger unter die Haut gegangen. Sie wirkten auch am Samstag noch ziemlich geknickt.

 Trainer Franz Fritzmeier

Trainer Franz Fritzmeier

Foto: Thomas Lammertz

"Ich kann die Fans natürlich verstehen, weil wir nur zwei von 13 Heimspielen gewonnen haben. Es ist aber nicht so, dass wir in jedem Spiel schlecht gespielt haben. Es führt auch kein Weg daran vorbei, dass wir gegen Straubing nicht gut waren. Ich kann versichern, dass jeder Spieler mit dem festen Vorsatz aufs Eis geht, gewinnen zu wollen. Wir haben über die heftige Kritik, die uns entgegen schlug, gesprochen. Ich stecke das weg, aber die Jungs zieht das noch mehr runter. Was aber nicht sein darf, ist diese Häme, wenn die Fans singen, wieder keine Play-offs. Wir sind schließlich im Augenblick auf Platz zehn und haben noch alle Möglichkeiten", sagte Trainer Franz Fritzmeier gestern vor dem Spiel. "Dass die Fans unzufrieden sind, ist verständlich. Wir dürfen uns jetzt nicht ablenken lassen und müssen trotzdem positiv bleiben, wir als Mannschaft und auch die Fans. Nach einem Tief kommt auch ein Hoch," erklärte Martin Schymainski.

Fakt ist, dass unter den Anhängern derzeit keine einhellige Meinung besteht, wie man mit der Situation umgehen muss. Das Fanprojekt und die Supporters sind jetzt gefordert, die Fangemeinschaft bis zum nächsten Heimspiel am Sonntag gegen Mannheim wieder auf einen gemeinsamen Kurs zu bringen.

(JH/hgs)
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