6:1-Auswärtssieg Krefeld Pinguine kontern die Eisbären aus

Krefeld · Die Krefelder gewannen in Regensburg mit 6:1. Vor 4601 Zuschauern nutzten sie ihre Torchancen eiskalt aus. Niederberger und Knaub trafen je zweimal. Sonntag kann sich das Team mit einem Dreipunkte-Sieg gegen Dresden das Play-off-Heimrecht sichern.

Leon Niederberger dreht nach seinem ersten Treffer in Regensburg jubelnd ab. Später traf er noch zum 5:0

Leon Niederberger dreht nach seinem ersten Treffer in Regensburg jubelnd ab. Später traf er noch zum 5:0

Foto: Krefeld Oinguine/Krefeld Pinguine

Im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde in der DEL 2 siegten die Krefeld Pinguine am Freitag beim Liganeuling Eisbären Regensburg mit 6:1 (4:0, 2:0, 0:1). Weil die Eislöwen Dresden gegen Freiburg keinen Dreier holten, haben die Pinguine am Sonntag um 18.30 Uhr in der Yayla-Arena noch die Möglichkeit, mit einem Sieg nach 60 Minuten an Dresden vorbeizuziehen und sich das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale zu sichern.

Die Pinguine boten an der Donau eine ihrer besten Saisonleistungen und gewannen am Ende auch in dieser Höhe verdient. Damit setzten die Schwarz-Gelben kurz vor den Play-offs ein dickes Ausrufezeichen und machten deutlich, dass mit ihnen in der im Eishockey schönsten Jahreszeit zu rechnen ist. Im Angriff nutzten die Pinguine im Stile einer Klassemannschaft ihre Torchancen und hinter einer verbesserten Abwehr war Torwart Sergei Belov ein ganz starker Rückhalt.

Als der Teambus der Pinguine gegen 17 Uhr an der Donau-Arena vorfuhr, konnten die Spieler bei vorfrühlingshaften acht Grad einen herrlichen Sonnenuntergang beobachten. Cheftrainer Boris Blank hatte seine Angriffsreihen gegenüber der Partie in Crimmitschau leicht verändert. Anstelle von Zach Magwood rückte Dennis Miller zu Leon Niederberger und Mike Fischer. Oldie Eduard Lewandowski bildete zusammen mit Rückkehrer Victor Knaub und Justin van der Ven den dritten Sturm. Davis Koch und Magwood bildeten nominell den vierten Angriff. Als dritter Mann gesellte sich Goldhelm Marcel Müller dazu, der wie schon in der Partie in Crimmitschau Doppelschichten fuhr. Dieses Trio sorgte dann auch für den Führungstreffer nach 130 Sekunden, den Magwood mit einem verdeckten Schuss durch die Schoner von Torwart Williams erzielte. Danach drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Sergei Belov war aber nicht zu bezwingen, er machte reihenweise beste Chancen zunichte. Die Pinguine konterten dagegen eiskalt. Odeen Tufto traf nach Pass von Müller zum 2:0 (16.) Gut eine Minute später staubte Knaub zum 3:0 ab, dem Niederberger 35 Sekunden später den vierten Treffer folgen ließ. Dieser fand allerdings erst Anerkennung nachdem die Schiedsrichter den Videobeweis bemüht hatten.

Zu Beginn des zweiten Drittels kam bei den Gastgebern Patrick Berger für Williams ins Tor. Dieser musste sich in der 25. Minute geschlagen geben, als Niederberger zum 5:0 traf. Sträflich alleine gelassen von seinen Vorderleuten wurde der Torhüter dann in der 38. Minute, als Knaub mutterseelenalleine vor ihm auftauchte und keine Mühe hatte, das halbe Dutzend vollzumachen. Im Schlussdrittel spielten die Pinguine die Zeit routiniert runter. Die Gastgeber kamen in der 45. Minute zum verdienten Ehrentreffer durch Schembri, als Kapitän Alexander Weiß auf der Strafbank saß.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort