Eishockey Blank Junior ist bei den Pinguinen auf dem Weg in die DEL

Krefeld · Nach geglücktem Debüt im Trikot der Krefeld Pinguine beim Magenta-Sport-Cup in Wolfsburg kehrt für den 18-Jährigen nun zunächst wieder der Alltag in der U23 des KEV ein. Dort will er sich weiter für höhere Aufgaben empfehlen.

 Alexander Blank von den Krefeld Pinguinen auf dem Eis in  Wolfsburg.

Alexander Blank von den Krefeld Pinguinen auf dem Eis in  Wolfsburg.

Foto: City-Press GmbH/Mathias Renner

Am Dienstag beim Sieg der Pinguine in Wolfsburg (2:1 n.V.) im Rahmen des MagentaSport Cups feierte in Alexander Blank ein Nachwuchsspieler aus der Talentschmiede des KEV 81 sein Debüt im DEL-Team. Der 18-jährige Sohn von Co-Trainer Boris Blank war in den Kader gerutscht, weil er sich durch gute Leistungen im Oberliga-Team empfohlen hatte und er ein klassischer Center ist, der am Bullypunkt seine Stärken hat. Durch einige Abgänge war diese Position dünn besetzt. Blank Junior bekam das Vertrauen und spielte an der Seite von Patrick Klöpper und Philipp Kuhnekath, die ebenfalls beide aus dem Nachwuchs des KEV stammen, im vierten Sturm.

Der 2002 in Berlin geborene Angreifer stand bereits mit drei Jahren und sechs Monaten auf den Schlittschuhen. Sein Vater spielte für die Pinguine und Sohn war nach den Spielen in der Mixedzone mit einem Eishockeyschläger in der Hand anzutreffen. Natürlich ging es für Alex dann in die Rheinlandhalle zu Peter Kaczmarek. „Er war in der Jugend mein bester Trainer, bei ihm habe ich sehr viel gelernt“, sagt Blank über seinen Mentor, der auch für die Karrieren von Christian Ehrhoff und Daniel Pietta mitverantwortlich ist.

2016 zog es Blank nach Österreich zur Akademie von RB Salzburg. „Das war keine einfache Zeit für mich, so weit weg von meinen Eltern. Ich hatte dort aber die Möglichkeit, mit 14 Jahren professionell zu trainieren“, erzählt er. Weil sein Vater 2018 DNL-Trainer in Iserlohn wurde, zog es ihn dann zurück nach Deutschland. Er spielte zwei Jahre bei den Roosters erfolgreich im Nachwuchs. Im Sommer ging es zurück nach Hause. „Neben der guten sportlichen Perspektive, die mir der KEV durch das DNL-Team in der Division 1 und die U23 in der Oberliga bietet, war es für mich wichtig nach vier Jahren wieder nach Hause zu kommen, denn ich bin ein Familienmensch“, sagt der Stürmer.

DEL-Erfahrung hat der Schüler des Vera-Beckers-Berufskolleg schon in der vergangenen Saison in Iserlohn gesammelt. Zu seinem Debüt im Dress der Schwarz-Gelben sagt er: „Es war ein schönes Gefühl, mit den Profis auf dem Eis zu stehen. Für mich ging ein Traum in Erfüllung.“ Laut Papa Boris gibt es in der Kabine kein Vater Sohn-Verhältnis: „Alex ist da für mich ein Spieler wie jeder andere. Er muss sich noch ans Tempo gewöhnen, insgesamt bin ich aber mit ihm zufrieden.“

Weitergehen wird es aber für Blank Junior zunächst bei der U23: „In Elmar Schmitz habe ich dort einen Trainer, der mir viel Vertrauen gibt und mich auch in Überzahl und Unterzahl aufs Eis schickt.“ Der Coach sagt: „Alex ist ein schlauer Spieler und hat in der Torvorbereitung seine Stärke. An seinem Defensivverhalten muss er noch arbeiten.“

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