Für die Pinguine auf Torejagd Kanadier Davis Koch kommt nach Krefeld

Krefeld · Die Kenner der Szene an der Donau sind überrascht. Der 24 Jahre alte Stürmer Davis Koch wechselt vom DEL-Klub Ingolstadt Panther an den Niederrhein. Worauf sich Sportdirektor Sergey Saveljev freut.

 Sportdiektor Sergey Saveljev hat einen guten Griff getan.

Sportdiektor Sergey Saveljev hat einen guten Griff getan.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Krefeld Pinguine haben Stürmer Davis Koch verpflichtet. Der 24-jährige Angreifer kommt vom DEL-Klub Ingolstadt Panther. Am Anfang der vergangenen Saison spielte er noch in der DEL 2 beim EV Landshut. Für die Panther absolvierte der Center dann 30 Spiele und erzielte vier Treffer. Zu fünf weiteren Toren leistete der im kanadischen Surrey geborene Stürmer, der inzwischen einen deutschen Pass hat, die Vorarbeit. 2019 wechselte er nach Deutschland. Seine erste Station war der künftige Ligakonkurrent der Pinguine, die Heilbronner Falken. Für das Team vom Neckar glänzte er in seiner ersten Saison mit zwölf Treffern und starken 30 Torvorlagen. In der Saison 2020/21 kam er beim gleichen Club in 29 Spielen auf zwölf Tore und 14 Torvorlagen.

Krefelds Sportdirektor Sergey Saveljev sagt: „Davis ist ein technisch starker und vergleichsweise noch junger Spieler, der beweisen möchte, dass er unterschätzt wird und sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat. Er zeigt eine unglaubliche Motivation und ist auch menschlich eine gute Addition für den Kader. Davis Stärke liegt in der Offensivzone, er zögert aber auch nicht, defensiv hart zu arbeiten und Schüsse zu blocken.“

In Ingolstadt kam Koch deshalb auch oft in Unterzahl zum Einsatz. An der Donau waren die Kenner der Szene etwas überrascht, dass man den 24-Jährigen ziehen lässt. Er spielte dort meistens in der vierten Reihe, machte seine Sache da aber sehr ordentlich. Wenn Not am Mann war, rückte er auch mal in den zweiten oder dritten Sturm. Für die Pinguine könnte sich diese Verpflichtung als guter Griff erweisen. Koch kennt die DEL 2 aus seiner Zeit in Heilbronn und Landshut und besitzt einen deutschen Pass. Damit belastet er das Kontingentspielerbudget der Auswahl des neuen Trainers Leif Strömberg nicht. Laut Saveljev soll Koch die vorerst letzte Neuverpflichtung sein. Was aber noch fehlt, ist ein starker Konkurrent für Torwart Sergei Belov und ein offensivstarker Verteidiger. Dann wären die Pinguine in der Tat für das Projekt Wiederaufstieg gut aufgestellt.

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