Krefeld Pinguine Duba und Blank kehren ins Team zurück

Krefeld · Im drittletzten Spiel der Hauptrunde empfangen die Krefeld Pinguine heute Abend die Iserlohn Roosters. Der Tabellenzweite sinnt auf Revanche für die 1:4-Niederlage im Sauerland im Januar. Sonntag geht es dann zur DEG.

 Tomas Duba soll heute Abend in der Partie gegen die Iserlohn Roosters ins Tor der Pinguine zurückkehren. Zuletzt gegen Straubing fehlte er aufgrund einer Verletzung am Daumen.

Tomas Duba soll heute Abend in der Partie gegen die Iserlohn Roosters ins Tor der Pinguine zurückkehren. Zuletzt gegen Straubing fehlte er aufgrund einer Verletzung am Daumen.

Foto: Thomas Lammertz

Auf der Zielgeraden der DEL-Hauptrunde wird es heute Abend ab 19.30 Uhr im König-Palast hoch hergehen. Im "kleinen Westderby" empfangen die Pinguine die Iserlohn Roosters. Während die Schwarz-Gelben angesichts ihrer erreichten Play-off-Qualifikation befreit aufspielen können, steht für die Gäste vom Seilersee eine Menge auf dem Spiel. Sie benötigen jeden Punkt, damit sie am Ende nicht noch auf Rang elf abrutschen.

"Wir haben nicht vergessen, dass wir kürzlich in Iserlohn mit 1:4 verloren haben. Dafür müssen wir uns revanchieren", sagte Rick Adduono gestern. Entsprechend "heiß" will er sein Team auf das vierte Saisonduell gegen die Roosters machen.

Die personelle Situation der Krefelder verbesserte sich in dieser Woche ein wenig. Tomas Duba steht wieder im Tor. Boris Blank, der zuletzt wegen Rückenbeschweren gefehlt hatte, steht wieder zu Verfügung. Allerdings soll er von Beginn an nicht an die Seite seines kongenialen Partners Herberts Vasiljevs zurückkehren. "Ich habe keinen Grund, die Sturmreihen vom vergangenen Wochenende zu ändern. Vielleicht ändere ich während des Spiels etwas", sagt Adduono.

Besonders von dem Trio Sofron/Kretschmann/Schymainski war der Coach sehr angetan: "Das war unsere beste Reihe." So wird Blank wohl zunächst in der vierten Reihe zusammen mit Steve Hanusch sowie einem der beiden Youngster Patrick Klöpper und Kevin Orendorz auflaufen. Mit einem Comeback von Ronald Verwey rechnen die Pinguine heute noch nicht. Auch Mark Voakes kann an diesem Wochenende wohl noch nicht mitwirken, soll aber am kommenden Freitag im letzten Hauptrundenspiel gegen Nürnberg mit einer Spezialschiene an seinem gebrochenende Finger wieder einsatzfähig sein.

Vor dem heutigen Gegner zeigt Adduono, der selbst früher als Trainer in Iserlohn gearbeitet hatte, großen Respekt: "Die Roosters haben drei sehr gute Sturmreihen. Ihre sechs Verteidiger sind immer besser geworden. Das wird ein schweres Spiel für uns. Wir müssen bereit sein." Das gilt für den Kanadier auch am kommenden Sonntag, obwohl es zum abgeschlagenen Tabellenletzten nach Düsseldorf geht. Denn Adduono rechnet damit, dass sich die DEG bei ihrem letzten Saisonspiel auf eigenem Eis noch einmal richtig ins Zeug legen wird: "Die werden alles geben. Das ist sehr gefährlich für uns. Ich habe mir die Mannschaft einige Male bei Heimspielen angesehen."

Es ist in der Tat nicht damit zu rechnen, dass es für die Pinguine am Karnevalssonntag im Rather ISS-Dome etwas zu lachen gibt. Die Gelegenheit, dem rheinischen Rivalen, der derzeit auf Wolke sieben schwebt, ausgerechnet vor sicherlich vollen Rängen im Karnevalsduell eine Niederlage zuzufügen, wollen die Düsseldorfer unbedingt nutzen. Ferner gilt es eine schwarze Serie von fünf Heimniederlagen in Folge gegen Krefeld zu beenden. Ihr verletzter Kapitän Daniel Kreutzer saß in den vergangenen Wochen für seinen Trainer Christian Brittig fast immer bei den Heimspielen der Pinguine als Beobachter auf der Tribüne.

(RP)
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