DEL-Klub wendet Insolvenz ab Rettung der Pinguine ist eine gute und schlechte Nachricht

Meinung | Krefeld · Die Insolvenz der Krefeld Pinguine ist abgewendet. Eine gute Nachricht – aber gleichzeitig auch eine schlechte: Denn dass ein Verein aus einer der führenden Sportligen dieses Landes überhaupt einer Rettung bedurfte, beschreibt eine gefährliche Schieflage.

 Torsten Ankert (l.), Grant Besse (M.) und Chad Costello von den Krefeld Pinguinen

Torsten Ankert (l.), Grant Besse (M.) und Chad Costello von den Krefeld Pinguinen

Foto: dpa/Andreas Gora

Die finanzielle Rettung der Krefeld Pinguine ist eine gute Nachricht. Selbstverständlich. Für die Fans des Eishockey-Klubs, für die Stadt, für die Liga, die in der bestehenden Zusammensetzung weiterspielen kann – für sie alle hielt der Dienstag einen Grund zum Jubeln bereit. Doch die Nachricht, dass ein Verein aus einer der führenden Sportligen dieses Landes überhaupt einer Rettung bedurfte, ist eben auch eine schlechte Nachricht. Denn sie führt einem vor Augen, wie fragil der Fortbestand eines Profiteams ist, wenn es nicht in einer der beiden ersten Fußballligen seinen Sport betreibt.