Es besteht weiter Hoffnung Den Pinguinen liegt ein neuer Rettungsplan vor

Krefeld · Die Suche nach einer neuen Gesellschafterstruktur geht weiter.

 Geschäftsführer Matthias Roos.

Geschäftsführer Matthias Roos.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Als Anfang Februar die angebliche Rettung des DEL-Standortes Krefeld feststand und die Lizenz für die kommende Saison beantragt wurde, waren der Jubel und die Erleichterung bei den Fans der Pinguine riesengroß. Doch nur sechs Wochen später wurden sie aus allen Zukunftsträumen gerissen. Dem Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga droht erneut das Aus. Das lange Warten auf Mister X, der die Kapitalerhöhung (750.000 Euro) vornehmen wollte, nahm vorübergehend ein schlimmes Ende. Insider bezeichnen diese Person, deren Name Geschäftsführer Matthias Roos erst nach dem Notartermin nennen wollte, jetzt als „Blender ohne finanziellen Background“. Andere behaupten, dass es Mister X nie gab. Doch einige, die seit Wochen um die Rettung der Pinguine bemüht waren, bestätigen unabhängig voneinander, dass es ihn gab.

Da Matthias Roos aber immer von „einer Handvoll“ Personen gesprochen hat, die sich an der neuen Gesellschafterstruktur beteiligen oder als Sponsor einsteigen wollen, besteht weiter Hoffnung, dass es in der Yayla-Arena auch in der kommenden Saison DEL-Eishockey zu sehen gibt. Nach Informationen unserer Zeitung wurde den Verantwortlichen der GmbH am Wochenende ein Rettungsplan vorgelegt. Initiator oder Inhalte sind nicht bekannt. Letztendlich wird viel davon abhängen, wie man mit den Altlasten umgeht. Das künftige Handeln hängt natürlich von der Entwicklung der Corona-Krise ab. Solange rückt die Krise bei den Pinguinen ganz weit in den Hintergrund.

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