Handball David Beurskens hält für Vorst das Unentschieden fest

Verbandsliga · (F.L.) Ob es der ersehnte Befreiungsschlag für Handball-Verbandsligist TV Vorst war oder nicht, diese Frage wusste dessen Trainer Dominique Junkers nach dem 29:29 beim TV Geistenbeck nicht zu beantworten.

Zuvor hatten alle Beteiligten eine wahre Achterbahn durchleben mussten. Es lief die letzte Sekunde im Spiel, als die Schiedsrichter einen Siebenmeter für Geistenbeck gaben. Bei Vorst kam David Beurksens ins Tor, der den Siebenmeter anschließend hielt. Die Unparteiischen ließen den Strafwurf jedoch wegen unsportlichen Verhaltens der Vorster wiederholen, aber auch beim zweiten Versuch hielt Beurksens das Unentschieden fest.

In den 60 Minuten zuvor hatte Vorst von Beginn so agiert, wie es sich Junkers im Idealfall vorgestellt hatte. Nicht nur das dem favorisiertem Gastgeber Paroli geboten wurde, die erste Halbzeit ging mit 16:15 sogar an die Gäste. Nach dem Seitenwechsel dominierte Vorst dann zunächst weiter das Spielgeschehen und führte zeitweise sogar mit vier Toren Vorsprung. Doch mit zunehmender Spieldauer ließen immer mehr die Kräfte auf Vorster Seite nach und Geistenbeck kam wieder ran. „Seitdem ich hier Trainer bin war das heute unser bestes Spiel, das wir unter meiner Regie geboten haben“, kommentierte Junkers dann die nachfolgenden Minuten. Die Vorster Spieler, obwohl erschöpft, rissen sich noch einmal zusammen und wehrten sich gegen eine drohende Spielwende. Als ob jemand den Schalter endlich umgestellt hatte, prompt waren die nötigen Emotionen da, um sich nochmals zu pushen und den ersten Saisonpunkt einzufahren.

Vorst: Keusen, Beurskens - Müller, Bröxkes (5), Sufryd (1), Imoehl, T. Nilles (7), Stelzhammer (6/2), J. Nilles, Dohmen (1), Schuffelen, Recker (1), Elbers (6), Rassmann (2)

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