Zu Gast in Straubing Bei den Pinguinen ist Torhüter Oleg Shilin wieder dabei

Krefeld · Eine starke Nummer eins benötigen die Pinguine am Dienstag in Straubing, denn die Gastgeber sind sehr heimstark und haben zuletzt am 29. Oktober auf eigenem Eis verloren. Nur gut, dass jede Serie einmal endet.

 Torhüter Oleg Shilin sitzt im Bus nach Bayern.

Torhüter Oleg Shilin sitzt im Bus nach Bayern.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Krefeld Pinguine sind am Dienstag um 19.30 Uhr bei den Straubing Tigers u Gast. Die Bayern sind nicht gerade der Lieblingsgegner der Pinguine. Auch in dieser Saison mussten sie sich bereits zweimal dem Team von Trainer Tom Pokel geschlagen geben. Den ersten Vergleich entschieden die Tigers im Oktober in eigener Halle, da aber noch mit ihren fanatischen Fans im Rücken, mit 4:3 für sich. Vor neun Tagen entführten die Niederbayern mit einem deutlichen 5:1 die Punkte aus der Yayla-Arena. Folglich stiegen die Pinguine am Montag nicht mit dem aller größten Selbstvertrauen in den Bus Richtung Straubing.

Etwas Optimismus machte sich aber  breit, als die etatmäßige Nummer eins, Oleg Shilin, in den Bus kletterte. Der 30 Jahre alte Deutsch-Russe hatte am Freitag gegen den Deutschen Meister Berlin  wegen einer Unterkörperverletzung gepasst. Auch Leon Niederberger hat seine Verletzung auskuriert und fuhr mit Richtung Bayern. Sollte Shilin tatsächlich am Abend gegen die Tigers, die nach den Siegen gegen Ingolstadt und in Schwenningen mit mächtigem Selbstvertrauen aufs Eis gehen werden, im Tor stehen, müsste auch kein weiterer Kontingentspieler aus dem Kader genommen werden. U18-Nationaltorwart Matthias Bittner vom KEV 81 könnte dann als Ersatztorwart auf der Mannschaftsbank Platz nehmen. Dadurch hätte Trainer Igor Zakharkin zwölf Stürmer zur Verfügung und könnte vier komplette Angriffsreihen aufbieten. Das dürfte gerade im Hinblick auf die nur 48 Stunden später in Augsburg stattfindende Partie ein wichtiger Faktor sein.

In der Abwehr sind gegenüber dem Spiel gegen Berlin keine Veränderungen zu erwarten. Wie Trainer Zakharkin seine Angriffsreihen gegen den Tabellenneunten, der 40 Punkte auf dem Konto hat und damit vier mehr als die Pinguine, formiert, war nicht zu erfahren. Es ist durchaus möglich, dass der russische Eishockeyprofessor noch an ein paar Stellschrauben dreht. Vielleicht belässt es der Übungsleiter aber auch dabei, Robert Sabolic, der am Freitag wegen der Kontingentspielerregel und dem Einsatz von Torwart Sergei Belov auf der Tribüne sitzen musste, an die Seite von Alexander Bergström und Alex Weiß zu beordern. Oldie Edi Lewandowski könnte dann zusammen mit Niederberger und Luca Hauf die vierte Angriffsreihe bilden. Letzterer hofft natürlich auf Eiszeit. Am Freitag musste er sich die gesamten 60 Minuten von der Bank aus anschauen.

In ihrer Halle ist den Straubing Tigers nur schwer beizukommen. In der Heimtabelle liegen sie auf Platz fünf und haben von 13 Spielen neun gewonnen. Seit dem 29. Oktober sind sie zu Hause ungeschlagen. Aufpassen müssen die Krefelder vor allem auf die beiden Topscorer Michael Connolly und Jaeson Akeson. Beide haben bereits 32 Punkte gesammelt und liegen damit in der Ligawertung auf Platz drei. Während das Überzahlspiel der Straubinger nicht gerade furchteinflößend ist, dort liegt das Team im Mittelfeld, sind sie in Unterzahl das drittbeste Team, was nicht gerade Hoffnung auf viele Tore der Pinguine mit einem Mann mehr auf dem Eis macht.

Nach dem Spiel in Straubing geht es für die Pinguine noch in der Nacht nach Augsburg, wo am Mittwoch Regeneration angesagt ist, bevor am Donnerstagvormittag das Pre-Game-Skating auf dem Plan steht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort