Düsseldorfer EG Zwei Long-Treffer für die DEG zu wenig

Krefeld · Die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) neigt sich langsam ihrem Ende zu. Und obwohl die Düsseldorfer EG am Ende der Tabelle weilt – weit abgeschlagen von den Play-off-Plätzen – verspricht das Restprogramm spannende Duelle. Eingeläutet wurde der Saisonendspurt mit dem Gastspiel bei den Krefelder Pinguinen im ausverkauften KönigPalast. Am Ende behielten die Seidenstädter mit 4:2 (1:0, 1:0, 2:2) die Oberhand.

DEL 12/13: Krefeld Pinguine - DEG
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Die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) neigt sich langsam ihrem Ende zu. Und obwohl die Düsseldorfer EG am Ende der Tabelle weilt — weit abgeschlagen von den Play-off-Plätzen — verspricht das Restprogramm spannende Duelle. Eingeläutet wurde der Saisonendspurt mit dem Gastspiel bei den Krefelder Pinguinen im ausverkauften KönigPalast. Am Ende behielten die Seidenstädter mit 4:2 (1:0, 1:0, 2:2) die Oberhand.

Dabei handelte es sich um die 84. Auflage des prestigeträchtigen "Straßenbahnderbys" der beiden Klubs. Während das Heimteam mit einem Sieg auf eine gute Ausgangsposition für die K.o.-Runde zielte (Platz vier und das damit verbundene Heimrecht in den Play-offs), versuchten die Landeshauptstädter den Erzrivalen genau daran zu hindern.

Im Vergleich zur Begegnung mit Straubing benötigte die DEG diesmal nicht die Torsirene als Weckruf, um in die Partie zu kommen. Umso unglücklicher geriet der Außenseiter in der sechsten Minute dann auf kuriose Weise trotzdem in Rückstand. Nachdem Mitja Robar den Puck an die Latte befördert hatte, begrub der zurückgekehrte Stammtorhüter Bobby Goepfert das Spielgerät unter sich. Mit dem darauffolgenden Pfiff des Unparteiischen schien die Situation bereinigt, als Daniel Pietta im Nachstochern das 1:0 markierte. Durch den Videobeweis fand der fragwürdige Treffer Anerkennung.

Hielt die DEG im ersten Durchgang gegen die spielerische Überlegenheit des KEV mit Kampfgeist dagegen, machte sich die bessere Spielanlage der Pinguine im zweiten Abschnitt schnell bemerkbar. Wieder war es Robar, der die Übersicht vor dem DEG-Tor behielt und einnetzte. Diesmal gab es an der Rechtmäßigkeit des Treffers nichts anzuzweifeln. Selbst wenn die Krefelder das Geschehen auch in der Folgezeit dominierten, setzten die Düsseldorfer immer wieder kleinere Nadelstiche. So scheiterten DEG-Eigengewächs Jari Neugebauer sowie Ashton Rome nur knapp an Pinguin-Goalie Scott Langkow.

26 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels schien die Begegnung entschieden: Joshua Meyers vollendete eine sehenswerte Kombination von Daniel Pietta und Krefelds Top-Scorer Boris Blank. Anschließend folgte aber der Auftritt des gut aufgelegten Colin Long, der seine Farben mit einem Doppelpack für wenige Minuten zurück in die Partie brachte. Die beiden Überzahl-Tore erwiesen sich jedoch lediglich als Ehrentreffer, denn Krefelds Kapitän Herberts Vasiljevs traf mit der Schlusssirene ins leere Netz zum 4:2-Endstand.

(are)
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