Düsseldorfer EG Kommentar: Maulkörbe anstatt Antworten

Düsseldorf · Es hätte ein großer, glanzvoller Tag für das Düsseldorfer Eishockey werden können, denn die eigentliche Nachricht ist gut für den Verein, die Stadt und das deutsche Eishockey: Die DEG spielt auch künftig in der DEL.

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Die Präsentation der guten Nachricht war desaströs: Kein Gesellschafter, kein Geschäftsführer, kein Manager, kein Trainer, kein Spieler - sie alle hatten sich und anderen einen Maulkorb verpasst, niemand durfte sich äußern. So überbrachte Pressesprecher Frieder Feldmann die gute Nachricht, und es blieben Fragen, die er auch nicht beantworten konnte.

Warum machen Hoberg und Ponomarev die Summen locker? Wie sieht das sportliche Konzept aus, das Brittig nicht mittragen will? Wer soll die Aufgaben des sportlichen Managers übernehmen? Welche Rolle spielt die Spieleragentur Boos/Kreutzer? Wie viele Gesellschafteranteile erhalten Hoberg und Ponomarev? Wann findet die notwendige außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins statt? Fragen über Fragen.

Und die Forderungen der DEL — Verbesserung der Gesellschafterstruktur und Gewinnen zusätzlicher Sponsoren — sind noch nicht erfüllt. Das ist mittelfristig aber unbedingt notwendig.

(can)
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