Deutsche Eishockey-Liga Die Krefelder Pinguine schreiben Geschichte

Düsseldorf · Nach dem 6:2-Erfolg im rheinischen Derby gegen die Düsseldorfer EG hat der KEV seine beste Platzierung in der Hauptrunde besiegelt.

Die besten Bilder von DEG - Krefeld Pinguine
39 Bilder

Die besten Bilder von DEG - Krefeld Pinguine

39 Bilder

Die Krefeld Pinguine besiegelten gestern mit dem 6:2-Derbysieg beim rheinischen Rivalen Düsseldorfer EG ihre beste Hauptrundenplatzierung in der Deutschen Eishockey-Liga. Die Mannschaft von Trainer Rick Adduono kann am letzten Spieltag nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden. Heute werden Trainer und Spieler diesen Erfolg ausgiebig feiern, wenn sie auf einem Wagen beim Krefelder Rosenmontagszug mitziehen.

8089 Zuschauer sahen im Rather Dome eine einseitige Begegnung. Spannung, Emotionen und packende Zweikämpfe, die viele Jahre dieses Straßenbahnduell prägten, fehlten in den 60 Minuten. Die Pinguine bestimmten das Geschehen nach Belieben. Alleine ihrem Torwart Bobby Goepfert konnten es die Düsseldorfer verdanken, dass die neunte Niederlage in Folge gegen Krefeld nicht nach dem zweiten Drittel zweistellig ausfiel.

"Traum in Schwarz und Gelb", sangen gestern die 2500 mitgereisten KEV-Fans. Tatsächlich konnten sie im Sommer von einer so erfolgreichen Hauptrunde nur träumen. Die Mannschaft enttäuschte ihre Anhänger nur selten. Das spiegelte sich deutlich auf den Rängen wider. Schon vor dem letzten Heimspiel am Freitag gegen Nürnberg wurde ein neuer Zuschauerrekord (5490 im Schnitt) aufgestellt. Heute in einer Woche beginnt der Kartenvorverkauf für die ersten beiden Play-off-Heimspiele der Best-off-Seven-Serie. Obwohl der Gegner noch nicht feststeht, liegen bereits so viele Vorbestellungen vor, dass der König-Palast ausverkauft sein wird.

Einen Wunschgegner gibt es für Trainer Adduono nicht. "Wir können uns den sowieso nicht aussuchen", sagte der Kanadier. Ähnlich sieht es Nationalspieler Daniel Pietta: "Es gibt keine leichten oder schweren Gegner. Wir haben nach dem letzten Punktspiel eine Woche Zeit, die Gegner zu beobachten und uns darauf vorzubereiten." Der Center der besten Sturmreihe der Liga hofft, beim Start am 16. März wieder auflaufen zu können. Vor fünf Wochen hatte er sich im Heimspiel gegen Ingolstadt eine Knieverletzung zugezogen und begann vor einer Woche mit dem Training.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort