Attacke gegen Plachta Pinizzotto droht nach bösem Check ein juristisches Nachspiel

Mannheim · Mit seinem üblen Ellenbogencheck gegen den Olympia-Helden Matthias Plachta hat Steven Pinizzotto im DEL-Halbfinal für viel Aufregung gesorgt. Nun droht dem Eishockey-Raubein zusätzlich zu seiner Fünf-Spiele-Sperre noch ein juristisches Nachspiel.

DEL: Red Bull München gewinnt erstes Halbfinale gegen Adler Mannheim
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München gewinnt erstes Halbfinale gegen Mannheim

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Foto: dpa, geb tba

Wie der Mannheimer Morgen (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, ist gegen den Angreifer von Red Bull München Strafanzeige von einem unbeteiligten Dritten wegen vorsätzlicher Körperverletzung erstattet worden. Dies habe die Staatsanwaltschaft München I bestätigt, die überprüfe, ob sie Ermittlungen aufnehmen werde.

Der 33 Jahre alte Pinizzotto hatte beim 4:2 von Titelverteidiger München im ersten DEL-Halbfinale gegen Adler Mannheim Plachta niedergestreckt, der danach minutenlang benommen auf dem Eis gelegen hatte. Zudem hatte der Münchner seinen Gegenspieler verhöhnt. Die Schiedsrichter hatten das Foul nicht geahndet, sondern lediglich für die folgende Rangelei mit dem Mannheimer David Wolf eine Zweiminutenstrafe verhängt.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sperrte Pinizzotto für fünf Spiele, zwei Partien davon hat der Kanadier bereits abgesessen. In der best-of-seven-Serie führt München mit 2:1, Spiel vier findet am Mittwoch statt.

(sid)
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