DEL Pinguine unterliegen Meister München nach Verlängerung

Köln · Titelverteidiger Red Bull München hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine erneute Pleite zum Saisonauftakt gerade noch abgewendet. Der Meister der vergangenen beiden Jahre setzte sich bei den Krefeld Pinguinen nur mit sehr viel Mühe mit 3:2 (1:1, 0:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung durch.

DEL: Krefeld Pinguine verlieren gegen Red Bull München mit 4:2
Foto: dpa, mbk wie

Nationalstürmer Michael Wolf war der erfolgreiche Torschütze nach 3:20 Minuten im "sudden death". In der vergangenen Spielzeit hatten die Münchner am ersten Spieltag 1:3 in Köln verloren.

Anders als der Meister aus Bayern musste der "Vize" aus dem Norden geschlagen die Heimreise antreten. Die Grizzlys Wolfsburg unterlagen in der Spitzenbegegnung des ersten Spieltages mit 3:6 (1:2, 0:2, 2:1) bei den Adler Mannheim. Zweimal traf David Wolf vor 10.482 Fans in der Mannheimer SAP-Arena für die Adler.

Der siebenmalige deutsche Meister kam damit ebenso gut aus den Startlöchern wie die ebenfalls als Mitfavoriten gehandelten Kölner Haie und die Nürnberg Ice Tigers, die in einem weiteren Schlagerspiel bei den Eisbären Berlin nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 (0:2, 2:0, 2:0) erfolgreich waren.

Nach dem Berliner 2:0 durch André Rankel und Jens Baxmann drehten vor 10.884 Zuschauern Patrick Reimer, Brandon Segal, Philippe Dupuis und Dane Fox die Partie für die Franken.

Köln setzte sich vor 14.974 Zuschauern in der heimischen Arena in einem packenden Fight mit 5:4 (1:0, 2:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven durch. Blair Jones erzielte nach 4:43 Minuten in der Verlängerung den umjubelten Siegtreffer für den achtmaligen deutschen Meister.

Auswärtssiege glückten den Straubing Tigers mit 4:2 (0:2, 1:0, 3:0) beim ERC Ingolstadt, den Augsburger Panthern ebenfalls mit 4:2 (2:0, 1:2, 1:0) bei der Düsseldorfer EG und den Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0) nach Verlängerung bei den Iserlohn Roosters.

In Krefeld brachte Nicolas St-Pierre die Pinguine vor 5051 Zuschauern im König Palast in Führung. Nationalspieler Yannic Seidenberg sorgte zunächst für den standesgemäßen Ausgleich für Red Bull, doch im Mitteldrittel schoss Martin Schymainski die Hausherren in Front. Neuzugang Patrick Hager erzwang in der vorletzten Minute mit seinem Ausgleichstreffer die Verlängerung.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort