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Das DEL-Finale steht fest Titelverteidiger Berlin schlägt Mannheim – nun wartet München

Berlin · Das Finale der DEL steht fest: Am Donnerstagabend folgten die Eisbären Berlin dem EHC Red Bull München durch den Sieg gegen die Adler Mannheim im fünften Spiel. Das erste Finalspiel findet schon am Freitag statt.

 Die Eisbären feiern den Finaleinzug.

Die Eisbären feiern den Finaleinzug.

Foto: dpa/Andreas Gora

Vorjahresmeister Eisbären Berlin hat das Halbfinal-Comeback der Adler Mannheim gestoppt und jagt endgültig den nächsten deutschen Eishockey-Titel. Nach zuvor zwei Niederlagen nacheinander zogen die Berliner am Donnerstagabend mit dem 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) im entscheidenden fünften Duell in die Finalserie ein und beendeten die Saison der Adler. Ohne Pause sind die Eisbären wieder gefordert: Gleich an diesem Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) empfängt der Vorjahreschampion und Hauptrundensieger den ausgeruhten Vorrundenzweiten EHC Red Bull München zum ersten Finalspiel.

Manuel Wiederer (21. Minute) und Blaine Byron (46./60.) schossen die Berliner Tore. „Die Truppe ist richtig stark mental. Wir wissen, was wir wollen“, sagte Berlins Nationaltorhüter Mathias Niederberger bei MagentaSport. Nationalstürmer Marcel Noebels meinte: „Wir haben sehr gut gespielt und unsere Chancen genutzt.“

Wie 2018 kommt es im Finale zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Don Jackson, der einst die Eisbären zum dominierenden Club der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geformt hatte. Vor vier Jahren ging das Duell der beiden Topclubs an München.

Der diesjährige Meister kann frühestens am 2. Mai und wird spätestens am 5. Mai feststehen. Anders als vor der Corona-Pandemie werden die Playoff-Runden der DEL im Best-of-five- statt Best-of-seven-Modus ausgetragen. Drei Siege sind notwendig. Der kurzfristig veröffentlichte Final-Spielplan stieß bei den Berlinern auf Kritik.

Im Halbfinale wendeten die Eisbären von Trainer Serge Aubin einen Rückschlag ab. Nach zwei Siegen und einer 2:0-Führung in der Serie hatte das beste Team der Vorrunde wie der sichere Finalist ausgesehen, dann aber den Serienausgleich hinnehmen müssen.

Im entscheidenden Spiel lieferten die Adler vor 10 035 Zuschauern wieder eine umkämpfte Partie, erzielten aber keinen Treffer. Die erhoffte komplette Wende nach einem 0:2 in einer Best-of-five-Serie, die in der DEL nur zweimal gelang, blieb unerreicht. „Wir haben einfach einen Fehler mehr gemacht“, sagte Mannheims Korbinian Holzer: „Das ist dann bitter.“

Beide Teams scheuten zunächst das Risiko. Abgesehen von je einem Lattentreffer mangelte es vor der ersten Pause an klaren Torchancen. Doch nur 43 Sekunden nach dem Wiederbeginn sorgte Wiederer für die Führung der Gastgeber. Nach einem Konter verwertete der Angreifer einen Querpass von Kevin Clark. Beide Kontrahenten erspielten sich anschließend Möglichkeiten, aber nur die Gastgeber trafen. Byron baute den Vorsprung aus, als er zunächst die Latte traf und dann den Abpraller versenkte. Kurz vor Schluss traf Byron noch ins verwaiste Tor.

(dör/SID)
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