Nach erneuter Verschiebung Eishockey-Spielergewerkschaft fordert konkreten DEL-Starttermin

Köln · Die neu gegründete Spielergewerkschaft SVE im deutschen Eishockey hat mit Unverständnis auf die erneute Verschiebung des Saisonstarts in der DEL reagiert.

 In der Corona-Krise ist die Deutsche Eishockey Liga bei den großen Teamsport-Ligen weiter isoliert. Als einzige größere Liga sieht sie sich außerstande, aufgrund der Corona-Krise in die Saison zu starten.

In der Corona-Krise ist die Deutsche Eishockey Liga bei den großen Teamsport-Ligen weiter isoliert. Als einzige größere Liga sieht sie sich außerstande, aufgrund der Corona-Krise in die Saison zu starten.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Der erneut verschobene Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat bei der neu gegründeten Spielergewerkschaft SVE für Unmut gesorgt. "Anstelle von mutmachenden Antworten und einer berechtigten Hoffnung auf eine Rückkehr aufs Eis und in die Fankurven, hat der heutige Tag viele Fragen und große Enttäuschung hinterlassen", hieß es in einem Statement am Freitagabend bei Facebook.

Nachdem schon der ursprünglich geplante Auftakt am 18. September aufgrund der wirtschaftlichen Probleme durch die Coronakrise nicht gehalten werden konnte, hätte die Spielzeit am 13. November losgehen sollen. Die DEL hatte diesen Termin aber an verbindliche Zusagen aus der Politik über Finanzhilfen geknüpft. Diese blieben aus.

Nach einer Telefonkonferenz am Freitag hieß es daher, Ziel sei nun ein Start in der zweiten Dezemberhälfte. Die SVE, die von Ex-Nationalspieler Alexander Sulzer geführt wird und eine ausführliche Stellungnahme für Samstag ankündigte, bemängelt dies: "Fest steht für uns: Wir sind für die Nennung eines konkreten Starttermins."

(eh/sid)
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