DEL München siegt und profitiert von Patzern der Verfolger

Köln · Tabellenführer Red Bull München ist der Gewinner des Weihnachtsspieltages. Der Vizemeister baute durch ein 5:4 (1:2, 2:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen Ingolstadt sowie Pleiten der Verfolger seinen Vorsprung auf zehn Zähler aus.

 Jubel bei den Spieler von EHC Red Bull München.

Jubel bei den Spieler von EHC Red Bull München.

Foto: dpa/Armin Weigel

Titelverteidiger Mannheim hingegen konnte Straubings anhaltende Misserfolgsserie nicht zum Sprung auf den zweiten Platz nutzen. Die Kurpfälzer kassierten bei Schlusslicht Schwenninger Wild Wings unerwartet ein 1:2 (1:1, 0:1, 0:0) und damit ihre zweite Niederlage in den vergangenen drei Spielen. Die Tigers sind trotz ihrer vierten Pleite nacheinander mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) gegen den Tabellenvierten Eisbären Berlin weiter erster Verfolger der Münchner.

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven behaupteten unterdessen ihren Play-off-Platz durch einen 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)-Sieg gegen die Krefeld Pinguine nach Penaltyschießen und zogen sogar an Ingolstadt vorbei. Im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation stellten die Kölner Haie durch ein wichtiges 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) beim zuletzt formstarken Rivalen Grizzlys Wolfsburg unmittelbaren Kontakt zum Spitzensextett her.

Vier Punkte hinter den Domstädtern folgt der rheinische Rivale Düsseldorfer EG nach seinem 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) beim Tabellenvorletzten Iserlohn Roosters. Die Nürnberg Ice Tigers dagegen verspielten durch ihre vierte Niederlage in Serie mit 3:6 (2:2, 0:1, 1:3) beim direkten Konkurrenten Augsburger Panther im Rennen um die Teilnahme an der Play-off-Qualifikation weiteres Polster und haben die Schwaben im Nacken sitzen.

München holte im bayerischen Duell zweimal einen Rückstand auf, ehe das Team von Trainer Don Jackson im Schlussdrittel seinen eigenen 4:3-Vorsprung noch verspielte. In der Verlängerung jedoch machte Konrad Abeltshauser den vierten Erfolg der Hausherren klar.

Mannheim schien in Schwenningen nach der Führung durch Mark Katic (7.) planmäßig auf Kurs zum zwölften Erfolg in den vergangenen 13 Spielen. Doch die Gastgeber drehten die Begegnung durch Michael Blunden (9.) und Jordan Caron (35.) und bejubelten ihren ersten Erfolg nach zuvor fünf Niederlagen.

Straubing kam auch gegen Berlin nicht aus seinem Tief heraus und ging zum vierten Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Den Bayern gelang im Schlussdrittel durch Sven Ziegler (42.) lediglich der Anschlusstreffer. Für Berlin dagegen rückt das Spitzentrio nach dem dritten Sieg in Serie durch die Tore von Austin Ortega (4.) und Sebastian Streu (40.) zunehmend in Sichtweite.

(ako/sid)
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