DEG Vor dem Auftakt

Die Metro Stars empfangen heute (19.30 Uhr, ISS Dome) die Hamburg Freezers zum ersten Viertelfinal-Duell in der Serie "Best of seven". Die Schlüsselpositionen der beiden Kontrahenten im RP-Check.

 Erzielte den Siegtreffer: Darren van Impe.

Erzielte den Siegtreffer: Darren van Impe.

Foto: RP Thomas Bußkamp

Klares Plus für die DEG Metro Stars. Jamie Storr zählt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu den absoluten Top-Torhütern. Hat in dieser Saison schon zigfach bewiesen, welch wertvoller Rückhalt er für seinen Arbeitgeber ist. Sein Gegenüber hat dagegen die besten Jahre wohl hinter sich. Boris Rousson war 2000 in Diensten der München Barons einer der Meister-Garanten - von der damaligen Form war indes zuletzt nicht mehr viel zu sehen. Immerhin hat er sich in dieser Spielzeit wieder etwas gefangen. Trotzdem klarer Vorteil für Düsseldorf. Punkt für die DEG - 1:0.

Die DEG-Verteidiger wurden in dieser Spielzeit viel gescholten, doch statistisch gesehen zählen sie zu den Besten in der Liga. Sie kassierten in der Hauptrunde mit Abstand die wenigsten Gegentreffer. Besonders Ex-Kühlschrank Darren van Impe sorgte mit seiner soliden Spielweise für viel Stabilität. Einzig David Cullen gilt als ständiger Unsicherheitsfaktor. Diese Rolle verkörperte bei den Hanseaten anfänglich Cory Cross. Doch der hat sich mittlerweile gefangen - wie der Rest der Hamburger Hintermannschaft. Punkt bleibt im ISS Dome - 2:0.

Von allen Teams in den Play-offs hat die DEG die zweitwenigsten Tore erzielt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Der KVK-Sturm um Klaus Kathan, Tore Vikingstad und Kapitän Daniel Kreutzer stand verletzungsbedingt nur selten zusammen auf dem Eis. Nun fehlt auch noch Rob Collins, die mit 21 Treffern torgefährlichste Offensivkraft. Die Hamburger bieten in Brad Smyth, Christoph Brandner und Francois Fortier gleich drei Akteure, die über 20 Tore erzielten. Smyth ist durch eine Schulterverletzung gehandicapt, Brandner wirkt völlig überspielt. Gegen Krefeld in den Vor-Play-offs übernahmen eben Spieler wie Benoit Gratton (vier Tore) die Verantwortung. Ohne Collins im Aufgebot geht der Punkt an die Hamburger - 2:1.

Don Jackson hat eine beeindruckende Bilanz in der DEL. In seinem ersten Jahr als Chef-Trainer führte er die DEG ins Finale, jetzt zumindest erneut ins Viertelfinale. Bill Stewart wurde 2001 mit Mannheim Meister. Doch durch seine ständigen Eskapaden hat er viel Kredit eingebüßt. Jackson wird es meistern. Punkt für die DEG und somit Endstand 3:1.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort