DEG Metro Stars Kommentar: Keine Ausreden mehr

Düsseldorf bezeichnet sich gerne – wie allerdings fast alle deutschen Großstädte – als Sportstadt. Seine Einwohner halten sich aber hartnäckig zurück, wenn es darum geht, die DEG Metro Stars zu unterstützen. Der Vorwurf: Zu viele und langweilige Spiele, keine Stimmung, und an der Brehmstraße war ja eh alles besser als im ISS Dome. Das stimmt jetzt nicht mehr.

Düsseldorf bezeichnet sich gerne — wie allerdings fast alle deutschen Großstädte — als Sportstadt. Seine Einwohner halten sich aber hartnäckig zurück, wenn es darum geht, die DEG Metro Stars zu unterstützen. Der Vorwurf: Zu viele und langweilige Spiele, keine Stimmung, und an der Brehmstraße war ja eh alles besser als im ISS Dome. Das stimmt jetzt nicht mehr.

Es wird in dieser Saison nur noch maximal sechs Heimspiele geben. Dann ist für die kommenden fünf Monate Schluss. Gesichert sind sogar nur zwei Partien: die Halbfinals Sonntag und Donnerstag gegen die Eisbären Berlin, mit denen einige Düsseldorfer noch Rechnungen offen haben. Zu oft haben die Berliner in den vergangenen sieben Jahren den Traum von der neunten Meisterschaft zerstört.

Die DEG spielt das beste Eishockey seit Jahren. Sie steht im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft — und sie hat die große Chance, erstmals seit 15 Jahren wieder den Titel nach Düsseldorf zu holen. Das sollten alle Einwohner dieser Sportstadt begriffen haben. Und jetzt handeln. Wer noch kein Ticket fürs Halbfinale hat, der darf sich nie wieder auch nur in irgendeiner Art und Weise über die DEG Metro Stars beschweren. Ausreden gibt es jetzt nicht mehr.

(spol)
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