Bei ihrem Duell in Minnesota erzielte Kaufmann lediglich im ersten Jahr mehr Tore (sieben) als sein Kollege, der gar nicht traf. In den folgenden Spielzeiten gewann Gordon die Wertungen 12:5, 15:11 und 15:9. In der vergangenen Saison gelang Kaufmann mit 22 Toren in 61 Spielen der Deutschen Eishockey Liga in seinem dritten Jahr in Deutschland der Durchbruch. Gordon erzielte bei drei verschiedenen Teams in allerdings unterklassigen nordamerikanischen Ligen in 65 Spielen 24 Tore.

"Ben ist noch relativ jung und ein hungriger Spieler", sagt DEG-Manager Lance Nethery, der den Deal auf seiner Spielersuche in Nordamerika einstielte. Von dort aus machte er auch den Transfer mit Jeff Ulmer klar. "Jeff war der beste Spieler, der derzeit auf dem Markt für uns zu haben war", sagt Nethery. "Zwar ist er kein klassischer Center, aber er wird unsere Möglichkeiten weiter verbessern." Ulmer wird wohl zwischen Daniel Kreutzer und Patrick Reimer stürmen.

In welcher Reihe Gordon spielt, wird sich in der Vorbereitung zeigen. Der Außenstürmer würde zwar zu Kaufmann passen, dann aber den erfolgreichen Sturm mit Kaufmann, Tyler Beechey und Connor James auseinanderreißen. Allerdings muss sich Trainer Jeff Tomlinson überhaupt erst ein Bild nicht nur vom US-Amerikaner machen, sondern auch von den anderen neuen Angreifern Ulmer und Justin Kelly, der aus Krefeld kommt.