Düsseldorfer EG Ingolstadt hofft auf die Rückkehr von Christoph Gawlik

Düsseldorf · Es kommt nicht allzuoft vor, dass ein Spieler, der die ganze Saison nicht auf dem Eis gestanden hat, zu den Verlierern zählt. Genau das aber trifft auf Christoph Gawlik zu. Der 28 Jahre alte Stürmer, der im Sommer aus Ingolstadt kam, muss seit Sommer verletzt zuschauen.

 Christoph Gawlik (re.) mit Teamleiter Walter Köberle.

Christoph Gawlik (re.) mit Teamleiter Walter Köberle.

Foto: Anne Orthen

Und obwohl er einen Zwei-Jahres-Vertrag erhielt, deutet vieles darauf hin, dass er Düsseldorf im Sommer wieder den Rücken kehrt und unverrichteter Dinge nach Bayern zurückkehrt. Vizemeister Ingolstadt soll nach einer verkorksten Saison an einer Rückkehr brennend interessiert sein, die DEG den gen Süden strebenden Rekonvaleszenten unter bestimmten Bedingungen ziehen lassen.

Miteinander glücklich geworden sind die DEG und Gawlik bis jetzt nicht. Der Torjäger erlitt bereits im ersten Testspiel Mitte August in Olten einen Kreuzbandriss. Schon damals war ungewiss, ob er in dieser Saison noch einmal auf das Eis gehen könne.

Inzwischen soll das Verhältnis getrübt sein. Gawlik hat in Düsseldorf nicht Fuß gefasst und ist immer wieder in seine bayerische Heimat gefahren. Dass er seine Genesung in der dortigen Reha besser vorantreiben könne, darf durchaus als Ausrede abgetan werden. Mehr noch, es hat nicht gerade das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und seinem Arbeitgeber sowie dessen medizinischer Abteilung gefördert. So hat der Stürmer in der Landeshauptstadt nicht gerade den Ruf erworben, trainingsfleißig und zielstrebig zu sein. Das wiederum ist mit den Vorstellungen von Trainer Christof Kreutzer nicht kompatibel.

(grr/ths)
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