Lokalsport Großer Prüfstein für die DEG

Lokalsport · Vor dem Gastspiel in Straubing warnt Christian Brittig vor der Kampfkraft der Tigers. Die am Sonntag im Dome (16.30 Uhr) gastierenden Hamburg Freezers hält der Trainer für stark besetzt. Der 46-Jährige will mit seiner immer fairer spielenden Mannschaft in beiden Partien dennoch punkten.

DEL 12/13: DEG - Augsburg
30 Bilder

DEL 12/13: DEG - Augsburg

30 Bilder

Die kurze Aufregung ist an der Brehmstraße bereits wieder verflogen. Eine vorübergehende Rückkehr von NHL-Spieler Alexander Sulzer war nicht zu finanzieren. Nun muss die Düsseldorfer EG sich schnell wieder allein auf das Tagesgeschäft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) konzentrieren. Mit dem Auswärtsspiel morgen in Straubing (19.30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm) und dem Heimspiel am Sonntag gegen die Hamburg Freezers (16.30 Uhr, Dome in Rath) stehen der Mannschaft von Trainer Christian Brittig schwere Prüfungen bevor.

Vor allem vor den Niederbayern warnt der Coach eindringlich: "Ich habe die Straubinger in der vergangenen Saison oft gesehen — im Stadion und auf Videoaufzeichnungen. Wenn sie immer noch so auftreten wie in den Spielen damals, dann werden sie die beste Heimmannschaft sein, bei der wir bisher angetreten sind." Er wird sein Team, mit dem er bereits heute nach Bayern reisen wird, daher optimal einstellen müssen. Zumal die Düsseldorfer in den zurückliegenden Partien gegen die bissigen Süddeutschen selten punkten konnten. In der vergangenen Spielzeit konnte in vier Partien sogar nur ein einzelner Zähler geholt werden. Demgegenüber stehen aber dafür auch zwei deutliche Klatschen (4:7 und 4:8).

Erwartungsgemäß spielen die Tigers noch immer ähnlich aggressiv gegen den Körper, wie es die DEG seit dieser Saison auch meist versucht. "Das kann da schon auch richtig krachen, aber ich gehe davon aus, dass es fair dabei bleibt", sagt Brittig. Unterstützt wird seine Erwartungshaltung durch die zuletzt immer weniger gesammelten Strafzeiten seitens der DEG. "Ich weiß gar nicht, ob ich das sagen soll, aber es gab zuletzt sogar vom Schiedsrichter Daniel Piechaczek ein Lob, dass wir hart aber fair im Zweikampf spielen würden", erzählt Brittig. Wichtig wird für die Düsseldorfer wieder sein, dass sie über 60 Minuten ihrem System treu bleiben und den Gegner möglichst zu Fehlentscheidungen zu zwingen. So soll ein Kombinationsspiel unterbunden und Einzelaktionen im Keim erstickt werden.

Gleiches wird noch entscheidender werden, wenn gegen die Hamburg Freezers eine gute Mischung aus einigen kampfstarken und einigen technisch versierten Spielern im Dome zu Gast sein wird. Mit dabei werden dann auch die bei der DEG noch bestens bekannten Rob Collins und Brandon Reid sein.

Brittig hofft derweil, dass er am Wochenende zumindest theoretisch wieder vier Reihen aufbieten kann. Wenn dann die Leistung wie zuletzt gegen Hannover beim bislang einzigen glatten Erfolg (2:1) abgerufen werden kann, sollten Punkte möglich sein.

(RP/url)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort