Schlussspurt in der Hauptrunde Der Weg in die Play-offs ist für die DEG vorgezeichnet

Düsseldorf · Beim Tabellenvierten stimmt es trotz der jüngsten Niederlagen vor der Länderspielpause in allen Mannschaftsteilen. Die Stärken sind Einsatz und Teamgeist.

 Trainer Harold Kreis schaut noch nicht in Richtung Play-offs.

Trainer Harold Kreis schaut noch nicht in Richtung Play-offs.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Sieben Spiele vor dem Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga hat die DEG als Vierter acht Punkte Vorsprung auf den ersten Pre-Play-off-Platz. „Es sind noch 21 Punkte zu vergeben“, warnt Cheftrainer Harold Kreis vor einer zu frühen Euphorie, „wir schauen noch nicht in Richtung Play-offs.“ Doch nach dem bisherigen Saisonverlauf müsste sich schon alles gegen seine Mannschaft verschwören, um noch aus den ersten sechs Rängen zu fallen. Mit 78 Zählern hat das im Sommer neuformierte Team bereits zehn Punkte mehr eingefahren als in der enttäuschenden Vorsaison, als mit dem elften Platz die Pre-Play-offs verpasst wurden. „Der vierte Platz nach 45 Spielen war im Sommer nicht zu erwarten“, freut sich der Coach, „das hätten wir vor der Saison sofort unterschrieben.“

Zwei Faktoren sieht Kreis als wesentliche Stärken der DEG: „Das Fundament der Mannschaft ist ihr Einsatz. Und der Teamgeist ist sehr gut ausgeprägt.“ Aufgeben ist zudem ein Fremdwort, die Rot-Gelben kämpfen stets bis zum Ende. Dies beweist auch die Statistik: 29 Spiele der Düsseldorfer endeten nur mit einem Tor Unterschied – wie zuletzt bei der 1:2-Heimniederlage gegen Ligaprimus Mannheim. „Solche engen Spiele bringen den Jungs auch eine ganz wichtige Erfahrung“, betont Kreis.

Nach einigen Rotationen hätten auch die Sturmreihen im Laufe der Saison „gut zueinander gefunden“. Zudem lobt der Trainer ein „verbessertes Powerplay“ seiner Mannschaft. Mit 41 Toren in 216 Überzahlsituationen und einer Quote von 18,98 Prozent steht die DEG hier ligaweit auf dem zweiten Platz – nur Mannheim ist noch besser (21,59 Prozent).

Auf der Position ganz hinten wissen die Düsseldorfer in Mathias Niederberger und Fredrik Pettersson Wentzel um „zwei sehr starke Torhüter, die abwechselnd sehr gute Leistungen gebracht haben“ (Kreis). Die Mechanismen greifen – der Weg in die Play-offs ist für die Düsseldorfer vorgezeichnet.

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