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Nach 1010 DEL-Spielen DEG-Kapitän Alex Barta beendet seine Karriere

Düsseldorf · Der Kapitän macht Schluss. Nach sieben Jahren bei der Düsseldorfer EG wird Alexander Barta seine Schlittschuhe an den Nägeln hängen, das gab der Eishockeyklub am Donnerstag bekannt.

 Beendet seine Profikarriere: Alexander Barta.

Beendet seine Profikarriere: Alexander Barta.

Foto: RP/Ralph-Derek Schröder

Nach mehr als 1000 Ligaspielen beendet Alexander Barta seine aktive Spielerkarriere als Eishockeyprofi. Das gab sein Verein, die Düsseldorfer EG, am Donnerstag bekannt. In 20 DEL-Saisons absolvierte er 1010 Spiele, in denen er 241 Tore und 364 Vorlagen für die Eisbären Berlin, Hamburg Freezers, EHC Red Bull München, ERC Ingolstadt und seit 2016 die Düsseldorfer EG erzielte. Hinzu kamen Einsätze in der ersten schwedischen Liga und zahlreiche Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. 2005 gewann er mit den Eisbären Berlin seine einzige Meisterschaft.

„Dieser Sport hat mich geprägt, ich habe viele herausragende Menschen kennengelernt und tolle Spiele und Stunden auf dem Eis erlebt“, sagte Barta: „Doch nun ist der Moment, dieses Kapitel zu beenden und ein neues aufzuschlagen. Ich habe schon während der Saison gemerkt, dass der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Ich höre auf. Ich bedanke mich bei der DEG, dass sie mir sieben Jahre das Vertrauen geschenkt hat, Düsseldorf ist für mich Heimat geworden. Außerdem bedanke ich mich bei allen Wegbegleitern, Spielern und Fans für eine tolle Zeit. Wir sehen uns wieder!“ Barta wird der DEG auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn erhalten bleiben. In welcher Funktion, steht noch nicht fest.

In den ewigen Bestenlisten liegt der Stürmer auf dem neunten Platz der Spieler mit den meisten Einsätzen. Erst Ende Februar war Barta dem 1000er-Klub beigetreten. Unter den Torjägern liegt der gebürtige Berliner mit 241 Treffern auf Platz zehn.

„Für mich ist er eine absolute Führungsperson mit einer eine langen und erfolgreichen Karriere“, sagte Bundestrainer Harold Kreis, der Barta kurz nach der Jahrtausendwende in Bad Nauheim trainiert hatte: „Wenn er sein Wissen übermitteln kann, wäre das für die Entwicklung im deutschen Eishockey wichtig.“

Mit der Nationalmannschaft erreichte Barta bei der WM 2010 den vierten Platz. Nach 152 Einsätzen für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) trat er bereits 2014 zurück.

(dpa/ako)
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