Luke Adam fällt 14 Tage aus Verletzungspech trübt die Stimmung bei der DEG

Düsseldorf · Am Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Ingolstadt muss DEG-Trainer Harold Kreis den formstarken Stürmer Luke Adam ersetzen. Dafür rechnet der Coach wieder mit den zuletzt fehlenden Victor Svensson und Patrick Buzas.

 Luke Adam erlitt in Wolfsburg eine Unterleibsverletzung.

Luke Adam erlitt in Wolfsburg eine Unterleibsverletzung.

Foto: Birgit Häfner

Ändere nie ein erfolgreiches Team? Über diese alte Sportweisheit kann Harold Kreis derzeit nur müde lächeln. Erfolgreicher als die DEG mit ihren sieben Siegen in Folge kann ein Klub kaum spielen, und doch ist der Eishockeycoach fast in jedem Spiel gezwungen, seine Formation zu ändern. Jüngstes Opfer des Verletzungs- und Erkrankungspechs ist Stürmer Luke Adam: Der Kanadier zog sich beim 3:2-Sieg in Wolfsburg eine Unterleibsverletzung zu und fällt am Donnerstag (19.30 Uhr, ISS Dome) im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt aus.

„Ich denke, 14 Tage werden wir wohl auf Luke verzichten müssen“, vermutet Kreis und hofft insgeheim, dass es vielleicht doch nur zwölf werden – dann könnte Adam im Derby bei den Kölner Haien am 20. Oktober wieder mitmischen. Der Kanadier spielte trotz der Blessur die Partie in Wolfsburg noch zu Ende. „Da können wir froh sein, dass sich die Sache nicht verschlimmert hat“, meint der Trainer.

Bei der Übungseinheit am Dienstag war allerdings noch mehr Platz auf dem Eis, denn Rihards Bukarts hatte sich mit einer Erkältung abgemeldet. „Das ist aber nichts Schlimmes“, erklärt Kreis. „Gegen Ingolstadt rechnen wir fest mit ihm. Auch Victor Svensson und Patrick Buzas sind wieder dabei.“ Die beiden Angreifer hatten am Sonntag in Wolfsburg passen müssen, Buzas sehr kurzfristig: Den Center des vierten Sturms hatte eine Magenattacke erwischt. Da auch Svensson, der während des 2:1-Siegs gegen Krefeld am Freitag mit einer Knieblessur ausgeschieden war, ein Mittelstürmer ist, mussten Kreis und sein Co-Trainer Thomas Dolak ganz ordentlich puzzeln – und das müssen sie nach Adams Ausfall erneut.

„Wir werden Tobi Eder aus der vierten Reihe neben Chad Nehring und Kenny Olimb stellen“, sagt Kreis. „Dafür rückt Alexander Ehl in die vierte Linie zu Charlie Jahnke und Patrick Buzas. Dann bekommen unsere Youngster Charlie und Alexander eben ein bisschen mehr Eiszeit.“

Kreis und Dolak neigen ohnehin nicht zum Lamentieren, und die bemerkenswerte Erfolgsserie der DEG trägt ihren Teil dazu bei, dass das Verletzungspech eher als Herausforderung denn als böses Schicksal angesehen wird. Vor Ingolstadt warnt der Chefcoach dennoch: „Das ist eine sehr offensivstarke Truppe, die zuletzt dreimal in Folge gewonnen hat. Da werden wir uns jeden Punkt hart erarbeiten müssen.“

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