Wichtiger Schritt in Richtung DEL-Lizenz Düsseldorfer EG vereinbart Gehaltsreduzierungen

Düsseldorf · Spieler, Trainer und Management der Düsseldorfer EG haben sich auf interne Gehaltsreduzierungen geeinigt. Damit hat der Klub einen wichtigen Schritt in Richtung DEL-Lizenz gemacht.

 Luke Adam, Jerome Flaake und Ken André Olimb.

Luke Adam, Jerome Flaake und Ken André Olimb.

Foto: Birgit Häfner

Wie der Traditionsklub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch mitteilte, werde "rund ein Viertel der vertraglich vereinbarten Gehälter von einer garantierten in eine variable, an den Gesamtumsatz des Klubs gekoppelte Zahlung umgewandelt".

Die DEL hat die Einwilligung der Spieler für einen 25-prozentigen Gehaltsverzicht mit der Lizenzierung der Klubs für die kommende Saison verknüpft. Das umstrittene 75/25-Modell sieht vor, dass ein Viertel des vertraglich vereinbarten Gehalts zunächst nicht ausgezahlt wird, sondern nur dann, wenn der Klub trotz Coronakrise die Einnahmen der Vorsaison erreichen sollte. Zudem wurde das Nettogehalt in der spielfreien Zeit auf 2900 Euro gedeckelt.

"Diese Einigung ist ein wichtiger und notwendiger Baustein und ein Zeichen der Solidarität, damit die DEG diese unverschuldete Notlage überstehen kann", sagte DEG-Geschäftsführer Stefan Adam: "Alle Beteiligten sind sich der Ernsthaftigkeit der Situation und ihrer Verantwortung bewusst. Deshalb haben jetzt auch alle Seiten ihren Beitrag geleistet. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken!"

Die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) soll am 18. September beginnen.

(sid/old)
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