Jugend-Plan geht weiter auf DEG holt zwei Sturmtalente aus Salzburg

Düsseldorf · Dass junge Spieler bei der Düsseldorfer EG Verantwortung bekommen, spricht sich herum. Der neueste Beweis: Die beiden U20-Nationalspieler Jakub Borzecki und Josef Eham haben für die nächste Saison unterschrieben.

 Jakub Borzecki im Trikot von Salzburg.

Jakub Borzecki im Trikot von Salzburg.

Foto: Fotonachweis GEPA/RedBull

15:52 Minuten in den vorderen Sturmreihen sowie in Über- und Unterzahl, 15:11 Minuten an der Seite von Abwehrchef Marco Nowak und in Unterzahl – am Ende der Saison standen Alexander Ehl und Niklas Heinzinger auf den Plätzen eins und drei der Eiszeit-Rangliste für U23-Spieler der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Was einmal mehr bewies: Die DEG meint es ernst mit ihrem Plan, jungen Spielern Verantwortung zu geben, sie parkt sie nicht bloß in den hinteren Reihen, wie es viele andere Klubs tun.

Das hat sich herumgesprochen in der Branche – und ermöglicht der DEG, Talente zu verpflichten, die auch für besser zahlende Teams interessant wären. Zwei davon sind die deutschen U20-Nationalspieler Jakub Borzecki und Josef Eham aus der Red-Bull-Akademie in Salzburg. Und wie berichtet, haben beide in Düsseldorf unterschrieben. Am Donnerstag machte die DEG das offiziell. Mit denen und Heinzinger - Ehl ist nächste Saison zu alt – hat sie bereits drei U23-Spieler unter Vertrag, hinzu kommt nach RP-Informationen Alexander Blank.

Borzecki, 20, wurde in den USA geboren, spielte in der Jugend in Reichersbeuern, Bietigheim und Köln, ehe er nach Salzburg ging, wo er bereits für die Profis spielte. Eham ist noch ein Jahr jünger, kommt aus der Jugend des TEV Miesbach, war später in Bad Tölz und sammelte diese Saison 42 Punkte in 37 Spielen für die zweite Salzburger Mannschaft in der Alps Hockey League mit Teams aus Österreich, Slowenien und Italien. Warum es so jemanden nach Düsseldorf zieht? „Die DEG hat in vergangenen Jahren bewiesen, ein guter Standort für junge Spieler zu sein“, sagt Eham. Dafür reicht ein Blick auf die Zahlen von Ehl und Heinzinger.

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