Düsseldorfer EG DEG ringt Aufsteiger Bremerhaven nieder - Collins trifft doppelt

Düsseldorf · Brandon Yip genießt es, mit der Mannschaft noch einmal aufs Eis zu kommen. Das ist das Ritual nach einem Sieg, und zur Heimpremiere des 31 Jahre alten Kanadiers gab es die erhofften drei Punkte. Die DEG rang Bremerhaven mit 5:4 nieder.

 Rob Collins war gegen Bremerhaven zweimal erfolgreich.

Rob Collins war gegen Bremerhaven zweimal erfolgreich.

Foto: Christian Roth / www.american-sports.info

Die DEG war gewarnt. Der Neuling kam mit der Empfehlung von zwei Auswärtssiegen in die Landeshauptstadt. Zunächst hatte er Meister München (2:1) besiegt, dann den Titelkandidaten Köln (2:0). Dass diesmal zwei Treffer nicht zum Sieg reichen würden, war bereits nach dem Anfangsdrittel klar, denn da stand es bereits 2:2. Dass die DEG gar mit 0:2 in Rückstand lag, war bitter, denn die Rot-Gelben zeigten in der Anfangsphase eine gute Leistung und hatte drei hervorragende Chancen. Doch Drayson Bowman knallte die Scheibe gegen den Pfosten, dass das Klingeln überall im ISS-Dome zu hören war, der stärker werdende Alexander Barta scheiterte an Torhüter Jani NIeminen und Stephan Daschner schoss am Tor vorbei.

Die Gäste waren tüchtig und hatten Glück. Ihre Chancenverwertung war nahezu perfekt, wenngleich sie beim zweiten Treffer Hilfe benötigten, denn der Schuss von Steve Slaton ging von Tim Schüles Schlittschuh ins Tor. Doch die Düsseldorfer Mannschaft bewies Charakterstärke und machte weiter Druck. Chris Minard gelang der befreiende Anschlusstreffer, Rob Collins fünf Sekunden vor der Pause in Überzahl der Ausgleich.

Durch einen Doppelschlag von Collins, erneut in Überzahl, und Bowman gelangte die DEG nach der Hälfte der Spielzeit auf die Siegerstraße. Umso ärgerlicher war der Anschlusstreffer eine Sekunde vor der zweiten Pause. Die Partie war wieder offen, und ihr erstes Überzahlspiel nutzten die Gäste nach einem Fehler von Minard zum 4:4. Sie waren im Schlussabschnitt die bessere Mannschaft, wirkten trotz englischer Woche schneller und giftiger. Doch der entscheidende Treffer fiel auf der anderen Seite. Maxi Kammerer hämmerte den Puck zum 5:4 unter die Latte. Diesmal hatte Collins die Vorlage gegeben — es war die erfolgreichste Reihe.

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