Nach den Ausfällen von Ankert und Mebus Düsseldorfer EG sucht neuen Verteidiger

Update | Düsseldorf · Durch die Verletzungen von Torsten Ankert und Oliver Mebus hat die Düsseldorfer EG nur noch sechs gesunde Verteidiger. Manager Niki Mondt bemüht sich deswegen bereits um Ersatz.

Düsseldorfer EG: Das ist der Kader für die DEL-Saison 2024/25
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Das ist der DEG-Kader für die Saison 2024/25

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Foto: Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG und Verletzungen – in den vergangenen Monaten ist diese Beziehung zu einer Never-Ending-Story geworden. Auch in den zurückliegenden Wochen hatte der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) immer wieder neue Ausfälle zu beklagen. Darunter waren Topspieler wie Henrik Haukeland, Kyle Cumiskey oder Brendan O’Donnell.

Zuletzt erwischte es auch Angreifer Luis Üffing (Schulterverletzung). Zugang Rick Schofield hat im Gegensatz zu oben genannten Spielern noch überhaupt kein Ligaspiel absolvieren können. Am Dienstagabend beim DEL-Spiel gegen Bremerhaven (1:3) war er erneut nur in Zivil zugegen. Und Torsten Ankert und Oliver Mebus waren erst gar nicht im Rather Dome anwesend. Wie die DEG vor dem Spiel mitteilte, mussten beide Verteidiger kurzfristig verletzungsbedingt passen.

Ankert muss operiert werden

Einen Tag später lieferte der Klub die Diagnose nach – und die brachte keine guten Neuigkeiten für die Düsseldorfer. So zog sich Ankert eine Schulterverletzung zu und muss in dieser Woche operiert werden. Die Ausfallzeit des 36 Jahre alten Routiniers beziffert der Klub auf „voraussichtlich drei Monate“. Ein wenig glimpflicher davon gekommen ist indes Abwehrkollege Mebus. Der 31-Jährige verletzte sich laut Klubangaben am Arm und wird Steven Reinprecht circa drei Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Damit hat der Chefcoach der Düsseldorfer nur noch sechs Verteidiger zur Verfügung. Also werden die Rot-Gelben noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv, wie Niki Mondt unserer Zeitung bestätigte. Einen Namen nannte er nicht, weil noch nichts unterschrieben sei, aber zumindest so viel verriet er: „ Es ist kein Deutscher auf dem Markt, der die Qualität hat, uns helfen zu können.“ Also wird es wohl jemand aus Skandinavien oder Nordamerika werden. Zudem soll er in der Lage sein, auch Powerplay zu spielen. Und er soll recht zügig kommen. Mondt hofft, bereits dieser Tage Vollzug melden zu können.

Vor dem Wochenende wird das aber nichts mehr. Dann steht zunächst am Freitag (19.30 Uhr/Magentasport) das Auswärtsspiel beim Tabellenführer ERC Ingolstadt auf dem Programm, ehe am Sonntag (19.15 Uhr/Magentasport und DF1) die Löwen Frankfurt zu Gast im Dome sind.

(lonn/bs-)