DEG Metro Stars "Die DEG ist mein Team, mein Verein"

Nach der 1:4-Niederlage bei den Mannheimer Adlern wollte DEG-Trainer Harold Kreis nicht über seine berufliche Zukunft reden. Der 51-Jährige erklärt in einem Interview mit unserer Redaktion, warum.

 Harold Kreis geht nach Mannheim.

Harold Kreis geht nach Mannheim.

Foto: AP, AP

Herr Kreis, wenn wir Sie einen Tag nach dem Spiel fragen, ob Sie nächste Saison in Mannheim tätig sind, wie fällt Ihre Antwort aus?

Kreis: Lance (Manager Nethery, d. Red.) hat seine Aussage nach dem Spiel gemacht, und das ist auch okay. Aber ich werde darüber jetzt nicht reden.

Bei dieser Frage geht es um die nächste Saison, wir sollten uns aber auf den Rest dieser Saison konzentrieren. Und da ist Platz zwei immer noch greifbar.

Kreis: Lassen Sie mich kurz ausholen: In Mannheim, vor dem ersten Gegentor, haben wir genau den Spielzug gemacht, der uns in Köln den Sieg gebracht hat. Nur diesmal wird die Scheibe abgefangen und landet bei uns im Tor. Vor dem zweiten Gegentreffer gibt es einen individuellen Fehler. Das waren genau die Konter, die wir vermeiden wollten. Mannheim hat einen sehr starken Lauf, so dass denen das Glück hinterherläuft.

Aber am Dienstag hat nicht nur das Glück entschieden.

Kreis: Wir waren aber nicht so schlecht, wie es das 1:4 aussagt. Wir können nicht zufrieden sein, wir sind auch nicht zufrieden mit den drei verlorenen Punkten. Aber jetzt müssen wir Freitag gegen Iserlohn und Sonntag in Kassel darum kämpfen, die direkte Qualifikation für die Play-offs zu schaffen.

Und dann geht es nächste Saison nach Mannheim?

Kreis: Wie ich gesagt habe: Das ist nächste Saison. Die beginnt für mich Ende April. Es kommt für mich nicht in Betracht, da jetzt schon drüber zu reden. Das ist nicht meine Denkweise. Ich konzentriere mich nur auf die DEG. Ich habe mit dieser Mannschaft in der vergangenen Saison und in dieser Höhen und Tiefen erlebt.

Darf man für den Rest dieser Saison mit mehr Höhen als Tiefen rechnen?

Kreis: Wir haben so viel Potenzial, und wir wollen nichts auf dem Tisch liegen lassen. Ich will mit dieser Mannschaft um die Meisterschaft spielen. Das ist meine Mannschaft, mein Verein, darauf konzentriere ich mich.

Georg Amend führte das Gespräch

(RP)
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