Eder brennt auf einen Einsatz DEG will bei den Grizzlys den Aufwärtstrend fortsetzen

Düsseldorf · Für die DEG geht es nach der Länderspielpause am Donnerstag in Wolfsburg weiter. Trainer Harold Kreis hat alle Spieler an Bord. Die bisher unkonstant spielenden Grizzlys sieht er als schwere Aufgabe.

 Die DEG-Spieler jubeln im Spiel gegen Wolfsburg.

Die DEG-Spieler jubeln im Spiel gegen Wolfsburg.

Foto: Birgit Haefner

Neun Spiele, sechs Siege, 15 Punkte –  die Auswärtsbilanz der Düsseldorfer EG kann sich nach dem ersten Saisondrittel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) durchaus sehen lassen. Nach der zehntägigen Deutschland-Cup-Pause kehrt die DEG am Donnerstagabend (19.30 Uhr) in den Ligaalltag zurück und gastiert am 18. Spieltag bei den Grizzlys Wolfsburg. Für den achtmaligen Meister ist es bereits das zweite Gastspiel in Wolfsburg in der laufenden Saison. Die erste Partie bei den Bären am 6. Oktober gewann die Mannschaft von Trainer Harold Kreis mit 3:2.

Durch den Sieg in Niedersachsen sprangen die Düsseldorfer in die Top-Vier-Plätze, aus denen sie seitdem auch nicht mehr herausfielen. Besser noch: Seit dem 14. Spieltag befinden sich die Rheinländer auf dem dritten Tabellenplatz. Anders sieht die Situation bei den Wolfsburgern aus: Das Team vom ehemaligen Nationaltrainer Pat Cortina kommt bislang nicht wirklich in Fahrt und steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz. Mit nur sieben Siegen aus den ersten 17 Spielen präsentieren sich die Grizzlys in dieser Spielzeit bisher noch zu unkonstant. Gerade deshalb erwartet DEG-Trainer Harold Kreis eine schwere Aufgabe: „Wolfsburg hat in den ersten 17 Partien einige schmerzliche Niederlagen erlitten, auch gegen uns. Trotzdem verfügen sie über eine gute Mannschaft, die sich in der Tabelle hocharbeiten will und gutes Eishockey spielt.“

Rechtzeitig vor der zehnten ­Auswärtsbegegnung der Saison kann Kreis in Wolfsburg personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Sowohl die Verteidiger Alexander Urbom und Johannes Huß, der am Donnerstag sein Saisondebüt feiern wird, als auch die Stürmer Leon ­Niederberger und Tobias Eder haben ihre Verletzungen auskuriert und stehen dem Cheftrainer des Traditionsclubs wieder zur Verfügung.

Trotzdem wird der Düsseldorfer Übungsleiter nicht alle Spieler in die Autostadt mitnehmen: „Wir verfügen jetzt wieder über 13 Stürmer und neun Verteidiger. Alexander Dersch und Leon Niederberger werden aber nicht mit nach Wolfsburg fahren. Für Dersch wird Huß als siebter Verteidiger mitfahren. Auch Leon Niederberger wird in Düsseldorf bleiben, weil wir bei den Grizzlys auf Spieler setzen wollen, die nicht allzu lange verletzt gewesen sind“, erklärte Kreis vor der Abreise in die VW-Stadt. Statt Niederberger, der seit dem zweiten Spieltag verletzt ausfiel, rückt Tobi Eder in den Kader für die anstehende Auswärtsaufgabe.

Der 21-jährige Flügelstürmer brennt nach seiner auskurierten ­Gehirnerschütterung auf seinen Einsatz: „Ich freue mich tierisch, dass ich wieder eingreifen kann. Nach meiner Gehirnerschütterung fühle ich mich wieder sehr gut und bin fit.“ Auch der gebürtige ­Tegernseer erwartet ein schweres ­Gastspiel an der Aller, hofft aber auch auf eine Verbesserung der eh schon starken Auswärtsbilanz: „Wolfsburg spielt zuhause immer gut und sehr hart. Sie haben eine gute Mannschaft, die zwar momentan nicht so gut dar steht, aber über enorme Qualität verfügt. Aber auch wir wollen unsere gute Form nutzen, um die nächsten Auswärtspunkte zu holen.“

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