Deutsche Eishockey Liga DEG trifft in Straubing spät zum Sieg

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG hat bei den Straubing Tigers gewonnen. Die Entscheidung fiel erst im Schlussdrittel. Düsseldorf feiert.

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Düsseldorf schlägt Straubing: die Bilder des Spiels

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Foto: RP/Birgit Haefner

Es war bitterkalt in Straubing. Minus zwei Grad zeigte das Thermometer an, und angemessen dick eingepackt machten sich die 3838 Zuschauer auf den Weg in die Eishalle am Pulverturm. Zwischen der DEG und den gastgebenden Tigers ging es hitzig zur Sache. Das bessere Ende hatte das Team von Trainer Harold Kreis, das dank eines starken Schlussabschnitts mit 3:2 (1:0, 0:2, 2:0) gewann. Die DEG steht nach dem Erfolg auf Tabellenplatz zwei.

Besonders feurig gestaltete sich die Anfangsphase, in der die DEG zunächst den Ton angab – und direkt das erste Überzahlspiel  der Partie nutzte, um in Führung zu gehen. Nachdem die Straubinger die Scheibe nur unzureichend geklärt hatten, erzielte Marco Nowak mit einem strammen Schuss von der Blauen Linie das 1:0. Und wenig später hätte das Team von Coach Kreis den Vorsprung beinahe sogar ausgebaut, doch Philip Gogulla beförderte den Puck aktiv mit dem Schlittschuh ins Netz.

Anschließend prüften die beiden Kontrahenten die Umrandung beider Tore auf ihre Funktionstüchtigkeit. Erst rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Mathias Niederberger im DEG-Kasten, und auf der Gegenseite scheiterte Gogulla am Gebälk. Inzwischen waren die Tigers aufgetaut, wurden immer stärker und kamen tatsächlich zum Ausgleich. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels entwich Sven Ziegler seinen Bewachern.

Wer nun dachte, dass jenes rasante Tempo nicht aufrecht zu erhalten sei, sah sich getäuscht. Denn auch nach der Pause bot sich für keines der beiden Teams die Gelegenheit, einmal durchzuschnaufen. Und als die DEG dann doch kurzzeitig einen Gang heruntergeschaltet hatte, wurde das umgehend mit dem zweiten Gegentreffer bestraft. Erneut verlor die Truppe von Trainer Kreis vor dem eigenen Tor die Übersicht – und erneut war es Ziegler, der sich feiern lassen durfte. Und um ein Haar wäre der Rückstand sogar noch höher ausgefallen, hätte Goalie Niederberger nicht zweimal pariert

Nur deshalb hatte die DEG überhaupt noch die Möglichkeit, das zu tun, was sie zu ihrer Lieblingsaufgabe gemacht hat: im letzten Drittel besonders aufzudrehen. Vor dem Gastspiel in Straubing erzielten die Düsseldorfer stolze 40 Tore im Schlussabschnitt – und sie legten am Sonntag noch zwei weitere nach. Gogulla kam doch noch zu seinem Erfolg, weil er einen Penalty ganz eiskalt versenkte. Die Krönung war Jaedon Descheneau vorbehalten. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte der 23-Jährige für den Sieg, um den es anschließend jedoch noch zu zittern galt. Erfolgreich.

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