Düsseldorfer EG DEG verpflichtet den früheren Kölner Alexej Dmitriev

Düsseldorf · Die große Frage bei der Düsseldorfer EG in den vergangenen Wochen lautete: Brian Ihnacak oder Lukas Vantuch? Doch bevor Trainer Christof Kreutzer heute eine Entscheidung in Bezug auf die beiden sogenannten Tryout-Profis – die man früher möglicherweise grob vereinfachend Testspieler genannt hätte – bekanntgeben möchte, hat der Eishockeyklub eine weitere Personalie unter Dach und Fach gebracht: Alexej Dmitriev kommt vom Zweitligist Dresdner Eislöwen.

Die große Frage bei der Düsseldorfer EG in den vergangenen Wochen lautete: Brian Ihnacak oder Lukas Vantuch? Doch bevor Trainer Christof Kreutzer heute eine Entscheidung in Bezug auf die beiden sogenannten Tryout-Profis — die man früher möglicherweise grob vereinfachend Testspieler genannt hätte — bekanntgeben möchte, hat der Eishockeyklub eine weitere Personalie unter Dach und Fach gebracht: Alexej Dmitriev kommt vom Zweitligist Dresdner Eislöwen.

Der 28-Jährige hatte erst in diesem Sommer bei den Sachsen angeheuert. Allerdings unterschrieb der Stürmer dort einen Vertrag mit Ausstiegsklausel, der ihm einen Wechsel zu einem DEL-Klub ermöglicht. Wie unsere Redaktion erfuhr, haben die Düsseldorfer von dieser Klausel nun Gebrauch gemacht.

Der Linksschütze hat bereits eine Vergangenheit in der höchsten deutschen Spielklasse. Von 2005 bis 2007 lief der gebürtige Weißrusse in 102 Spielen für die Iserlohn Roosters auf, erzielte dabei zwölf Punkte. Anschließend wechselte er für zwei Jahre zu den Kölner Haien, wo er in weiteren 102 Partien in der DEL zum Einsatz kam und 18 Punkte markierte. Im Jahr 2009 wechselte er dann nach Dresden in die Zweite Liga, ehe Dmitriev über die Hannover Indians nach Weißrussland in die Extraliga zu HK Gomel transferiert wurde. In der vergangenen Saison erzielte der in Herne und Wilhelmshaven aufgewachsene 1,78-Mann 66 Punkte in 70 Spielen für die Bietigheim Steelers in der Zweiten Liga und wurde mit den Schwaben Vizemeister.

"Alexej hat von Beginn an mit offenen Karten gespielt und kein Geheimnis daraus gemacht, dass sein langfristiges Ziel Deutsche Eishockey Liga heißt. Auch wenn wir seinen Weggang bedauern, wünschen wir ihm natürlich alles Gute für seine Zukunft", schrieb Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch auf der Homepage des Dresdner Vereins.

Ob Dmitriev, der einen deutschen Pass besitzt, bereits am Freitagabend in Iserlohn beim Test gegen die Roosters (erstes Bully um 19.30 Uhr in der Eishalle am Seilersee) aufläuft, ist ungewiss. Fakt dagegen ist, dass der dritte aktuelle DEG-Probeakteuer, Veit Holzmann, mit der Begegnung noch mindestens eine weitere Bewährungsprobe erhalten wird.

(areh)
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