DEG-Stürmer Stephen MacAulay Von der Notlösung zum Hoffnungsträger

Düsseldorf · Stephen MacAulay schlug Skepsis entgegen, kam er doch aus der DEL 2 zur DEG. Doch zuletzt war seine Reihe mit Daniel Fischbuch und Carter Proft die auffälligste. Am Sonntag in Iserlohn ist die besonders gefragt.

 Stephen MacAulay freut sich über sein Tor zum 3:1 gegen Bremerhaven.

Stephen MacAulay freut sich über sein Tor zum 3:1 gegen Bremerhaven.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Es kann auch von Vorteil sein, in einem Land Eishockey zu spielen, dessen Sprache man nur rudimentär beherrscht. Für Stephen MacAulay war es zuletzt sicher einer. So ging es völlig an ihm vorbei, wie viel Skepsis ihm vor dem Start der Deutschen Eishockey Liga (DEL) entgegenschlug. MacAulay war nämlich so etwas wie das Sinnbild des Sparkurses bei der Düsseldorfer EG, gehört er doch zu den ehemaligen Zweitligaspielern, deren Aufgabe es ist, die Abgänge mehrerer Leistungsträger zu kompensieren. In seinem Fall gar als Mittelstürmer. Das trauten ihm die wenigsten rund um die DEG zu. Doch er selbst habe das „nicht mitbekommen. Ehrlich gesagt ist mein Deutsch nicht so gut, ich spreche ein bisschen, aber ich kann es nicht lesen.“