Düsseldorfer EG DEG steht vor ambitionierter Aufgabe

Düsseldorf · Die Euphorie bei der Düsseldorfer EG und im Umfeld könnte derzeit kaum größer sein. Die jungen Eishockeyspieler bringen den Zuschauern Spaß und lassen die Fans im Stadion vergessen, dass auf dem Eis eine Mannschaft steht, die finanziell nicht mit den großen der Liga mithalten kann.

DEL 12/13: DEG-Hamburg
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Doch der eingeschlagene Weg bringt nicht nur Positives mit sich. Das Team besteht zum einen aus dem eigenen Nachwuchs und zum anderen aus charakterlich passenden, meist jungen, Ausländern. Die ausländischen Profis könnten auch schnell in den Fokus finanzkräftigerer Vereine kommen. "Selbst wenn wir Spieler nicht halten könnten, wird es mit viel Arbeit und einer neuen Suche weitergehen", erklärt DEG-Trainer Christian Brittig, doch natürlich hofft auch er, dass sich bald etwas bei der Sponsorensuche bewegt.

Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp kennt die Sorgen. "Sobald es einigermaßen sinnvoll ist, wollen wir den Spielern signalisieren, dass wir sie halten wollen", sagt er und gibt sich vorsichtig optimistisch: "Wir haben Hoffnung, dass wir es wieder schaffen, aber der Weg ist sehr hart. Die einmaligen Anfangshilfen der vergangenen Saison zu ersetzen, ist eine ambitionierte Aufgabe und kein Honigschlecken. Dennoch wollen wir das Niveau dieser Saison mindestens halten und diese Linie fortführen."

Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wünscht sich Brittig Ruhe: "Es hilft ja nichts zu spekulieren. Wir warten auf das grüne Licht."

(grr/ila)
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