DEG Metro Stars Bilanz stimmt trotz Attraktivität nicht

Heute vor exakt 80 Tagen wurde Jeff Tomlinson als neuer DEG-Trainer vorgestellt. Damals versprach er "attraktives, offensives Eishockey", bei dem er der Jugend eine Chance geben würde.

 In der Defensive drückt bei der DEG der Schuh.

In der Defensive drückt bei der DEG der Schuh.

Foto: rpo, Falk Janning

Die ersten Wochen der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zeigen: Tomlinson hat Wort gehalten. Martin Hinterstocker, Diego Hofland (beide 20 Jahre), Simon Danner und Derek Dinger (beide 23) stehen für die "neue DEG", die brutal offensiv spielt und in sieben Spielen 23 Tore geschossen hat — nur Augsburg, München und Iserlohn haben öfter getroffen.

Das Problem sind 25 Gegentore, die den Metro Stars den drittletzten Rang in der Tabelle bescheren. Im Vorjahr war unter Harold Kreis die Defensive Trumpf, die DEG kassierte in der Hauptrunde die wenigsten Gegentore, hatte das beste Unterzahlspiel und den besten Torhüter — doch die Zuschauer nahmen das nicht wie gewünscht an.

Aktuell stimmt bei der DEG die sportliche Bilanz noch nicht, doch Ergebnis-Eishockey, das in der Vorsaison bemängelt wurde, kann man dieser DEG nicht vorwerfen. Freitag (19.30 Uhr, Live-Ticker) gibt es wieder die Möglichkeit, sich davon im ISS Dome zu überzeugen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort