Revanche geglückt DEG siegt 3:0 gegen Krefeld

Düsseldorf · Nach der Durststrecke mit drei Niederlagen in Folge ist die Düsseldorfer EG wieder auf Kurs. Im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche gegen die Krefeld Pinguine setzten sich die Rot-Gelben verdient mit 3:0 (1:0; 1:0; 1:0) durch.

 Auch die Krefelder besaßen ihre Chancen. Hier geht es vor dem Düsseldorfer Tor hoch her.

Auch die Krefelder besaßen ihre Chancen. Hier geht es vor dem Düsseldorfer Tor hoch her.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Kein Feuerwerk, aber offensive solide und hinten selbst mit nur fünf Verteidigern erstmals zu null: Düsseldorfs Eishockeyprofis schlagen den KEV 3:0. Der ganz große Jubel blieb aus nach diesem Eishockeyabend in Rath. Es war vielmehr ein Gefühl der Erleichterung, das den Spielern der Düsseldorfer EG anzusehen war nach dem 3:0-Sieg über die Krefeld Pinguine. War es doch der erste Sieg nach drei Niederlagen in Folge. Und vor allem war es das Wiedersehen mit dem Tabellenletzten, der der DEG am Montag ein schmerzhaftes 1:3 beigebracht hatte. Diesmal lief es glatt, zwar war das kein spielerisches Feuerwerk, aber zufrieden durften die Düsseldorfer schon sein. Vorne trafen Charlie Jahnke, Alexander Karachun und Eugen Alanov, hinten blieb Torhüter Mirko Pantkowski zum ersten Mal ohne Gegentor. So stand der neunte Sieg im 14. Spiel.

„Es war eng, aber wir haben einen Weg gefunden“, sagte Nicholas Jensen, der besonders gefordert war. Hatte DEG-Trainer Harold Kreis doch nur fünf Verteidiger zur Verfügung, und niemand wurde so beansprucht wie Jensen, der stolze 28:44 Minuten auf dem Eis stand. Verantwortung ist Jensen diese Saison aber gewohnt. Während des Vorbereitungsturniers war der Däne zudem noch Mentor für den 22-jährigen Nicolas Geitner. Eine Rolle, der Jensen vielleicht etwas zu viel Aufmerksamkeit schenkte, sein eigenes Spiel litt hin und wieder unter den ständigen Anweisungen für den jungen Kollegen. Mittlerweile ist anders, seitdem er sich an der Seite des erfahrenen Kyle Cumiskey auf sein Spiel konzentrieren kann, ist Jensen einer der besten Verteidiger der Liga.

Das gilt besonders vor die Offensive. Mit 13 Scorerpunkten steht der 31-Jährige aktuell auf Rang zwei aller DEL-Verteidiger, obwohl er in der Vergangenheit eher durch körperbetonte Defensive bekannt war. „Persönlich läuft es sehr gut“, sagt Jensen selbst, um pflichtbewusst hinterher zu schieben, dass der Mannschaftserfolg stets an erster Stelle steht. Trotzdem kann sich seine Bilanz sehen lassen: Zuletzt hatte er gar drei Spiele in Folge getroffen, nun gegen Krefeld lieferte er die Vorlage zum 2:0 durch Karachun in der 36. Minute. Ein Treffer, der der DEG sichtlich guttat. Erinnerte das Spiel bis dahin doch sehr an das vom Montag. Auch da war die DEG im ersten Drittel in Führung gegangen, auch da machte sie zwar das Spiel, traf aber den Pfosten (diesmal Tobias Eder) und gab den Krefeldern durch Scheibenverluste immer wieder Konterchancen. Diesmal allerdings schoss sie das zweite Tor. Und auch wenn ihr nach drei Niederlagen am Stück die Leichtigkeit fehlte, brachte sie den Vorsprung über die Zeit. In den Schlusssekunden traf Eugen Alanov noch zum 3:0 ins leere Tor.

Statistik: Düsseldorfer EG - Krefeld Pinguine 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

DEG: Tor: Pantkowski (Hane); Abwehr: Jensen, Cumiskey – Zanetti, Nowak – Geitner; Angriff: Alanov, Olimb, Fischbuch – Kammerer, Barta, Flaake – Karachun, Carey, From – Jahnke, Eder, Ehl

Schiedsrichter: Hoppe/Kopitz

Tore: 1:0 (13:13) Jahnke (Eder, Fischbuch), 2:0 (35:33) Karachun (Jensen, Zanetti), 3:0 (59:54) Alanov (Olimb/5-6)

Strafminuten: 6:4

Torschüsse: 27:29

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