Krefeld Pinguine 3:3 im Test gegen Duisburg

Krefeld (RP). Im Testspiel als Vorbereitung auf den Endspurt in der DEL trennen sich die Pinguine gestern Abend vom Ligakonkurrenten EV Duisburg mit 3:3 (0:2, 2:0, 1:1). Knapp 900 Zuschauer sahen an der Wedau ein flottes Trainingsspielchen. Die Krefelder wirkten im ersten Drittel überaus lustlos. "Ich habe die Jungs gefragt, ob ich den Schiedsrichter bitten soll, das Match abzubrechen", sagte Teal Fowler in der Pause. Seine Schützlinge rissen sich fortan am Riemen, ließen aber zu viele Torchancen ungenutzt.

 Mit einem Punkt in Ingolstadt könnten die Pinguine bereits die Playoff-Teilnahme perfekt machen.

Mit einem Punkt in Ingolstadt könnten die Pinguine bereits die Playoff-Teilnahme perfekt machen.

Foto: rpo, Mark Keppler

Im Vergleich zum Spiel am Freitag gegen Lugano fehlten Richard Pavlikovsky (erkältet) sowie die beiden DNL-Spieler Hübscher und Fischbach. Daher lief Daniel Pietta in der Abwehr auf, der seine Aufgabe ordentlich löste. Ab der 23. Minute mussten die Schwarz-Gelben auf Andy Hedlund verzichten, der nach einem Faustkampf mit Henrich vorzeitig duschen musste. Mit nur fünf Verteidigern kassierten die Schwarz-Gelben nur noch einen Unterzahltreffer. Shayne Wright machte seine Sache bis zum Schluss sehr gut.

Kurz nach Spielbeginn war Dave Tomlinson im Stadion eingetroffen. Manager Franz Fritzmeier hatte den Neuzugang am Duisburger Hauptbahnhof abgeholt. "Ich bin froh, dass ich die Schweiz verlassen konnte. Wir haben mit Martigny 21 Spiele in Folge verloren. Ich bin ziemlich frustriert. Ich war der einzige Ausländer im Team. Meine Saisonhöhepunkte waren einige Einsätze in der ersten Liga für den EV Zug", sagte der 36-jährige Kanadier.

Er sei guter Dinge, dass er mit den Pinguinen noch die Play-offs erreichen werde: "Dafür bin ich schließlich geholt worden. Das ist eine tolle Herausforderung für mich. Ferner möchte ich mich für die nächste Saison empfehlen. Ich habe die DEL vermisst." Von seinem neuen Team kennt er Robert Guillet und Robert Müller am besten: "Beide haben schon mit mir zusammen gespielt." Auf die Frage, auf welcher Position er sich am wohlsten fühlt, antwortete er: "Das ist mir egal. Zur Not spiele ich Verteidiger." Morgen wird Tomlinson erstmals mit dem Team trainieren.

(Rheinische Post)
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