Gesammelt Die Sport-Zitate des Jahres 2013
Wir haben für Sie die wichtigsten und die witzigsten Zitate des Sportjahres 2013 gesammelt.
"Wenn ich trinke, höre ich normalerweise erst auf, wenn ich festgenommen werde oder einen Autounfall habe." (Der ehemalige Box-Weltmeister Mike Tyson bei BBC Radio 5 über seine Alkoholsucht)
"Ich koche dann Reis für 750 Personen, obwohl ich alleine esse." (Tennisspielerin Andrea Petkovic über kleine Alltagsprobleme beim Eingewöhnen in ihrem ersten eigenen Hausstand)
"Weiß ich noch nicht. Ich hoffe erst mal, er kommt durch den Zoll." (Schach-Weltmeister Magnus Carlsen auf die Frage, wo er den Siegerpokal aufstellen werde)
"Ich hoffe, dass der Typ, der mir die Tasche geklaut hat, auch 2,13 m groß ist. Sonst passen ihm meine schönen Sachen nicht..." (Dirk Nowitzki wurde vor dem Spiel seiner Dallas Mavericks bei Meister Miami Heat bestohlen)
"Wer weiß schon wie die russischen Ärzte behandeln - mit Axt und Spaten?" (Diskus-Weltmeister Robert Harting, den im Finale von Moskau Rückenprobleme plagten, über die Tatsache, dass er seine Schmerzen nicht von einem deutschen Arzt hatte behandeln lassen dürfen)
"Die Leute fragen mich dauernd: 'Du hast also einen neuen Boss?' Nein, ich bin noch immer mit meiner Frau zusammen." (Eishockey-Nationalspieler Christian Ehrhoff von den Buffalo Sabres bei Twitter nach der Entlassung von Trainer Ron Rolston und General Manager Darcy Regier)
"Gepupst habe ich nicht. Es war wohl ein Reifenschaden von Jenson Button, der vor mir fuhr." (Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel nach dem Training zum Grand Prix von Abu Dhabi, nachdem er zur Box gefunkt habe, dass es in seinem Cockpit komisch riechen würde.)
Bayern-Trainer Jupp Heynckes am 3. Januar auf die Frage, ob er einen Masterplan für die zweite Saisonhälfte habe: "Masterplan ist mir zu dramatisch. Das haben die jungen Trainer heute, die Konzept- und Laptop-Trainer, die gekommen und gegangen sind in der Liga. Die machen so was."
"Mir hat alles wehgetan, sogar meine Haare haben mir wehgetan. Am Ende war die komplette Festplatte formatiert." (Triathlet Sebastian Kienle über die körperlichen Anstrengungen bei der Ironman-WM auf Hawaii, bei der er als bester Deutscher den dritten Platz belegte.
Tennis-Star Roger Federer am 19. Januar, nachdem er bei den Australian Open erneut Lokalmatador Bernard Tomic ausgeschaltet hatte: "Es ist schön, dass ihr mich trotzdem noch jedes Jahr einladet."
Handball-Nationaltorhüter Silvio Heinevetter am 20. Januar auf die Frage, woran er gedacht habe, als er den spielentscheidenden Ball beim 28:23-Sieg gegen Mazedonien gehalten hatte: "Habe ich zu Hause das Licht ausgemacht? Und die Waschmaschine?"
Fußball-Star David Beckham am 31. Januar bei seiner Präsentation als neuer Spieler des französischen Klubs Paris St. Germain: "Ich habe nicht viel von meiner Schnelligkeit verloren - ich war ja nie besonders schnell."
Trainer Christian Streich nach dem 1:5 in Dortmund am 17. März über das veränderte Klima im einstmals geruhsamen Freiburg: "Meine Spieler werden angeboten wie auf dem Viehmarkt. Ihre Ausstiegsklauseln kann man in der Zeitung lesen - das ist furchtbar."
Skilangläufer Tim Tscharnke am 24. März über seine Erschöpfung zum Abschluss der Weltcup-Saison: "Ich habe das Gefühl, dass jetzt schon die Hirnmasse verstoffwechselt wird. In den nächsten Wochen heißt es nur noch essen, essen, essen."
Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer am 31. März nach dem 9:2 gegen den HSV: "In den vergangenen Wochen hat es bei uns ein bisschen gemenschelt - jetzt wollten wir wieder Maschinen sein."
Bayern-Trainer Jupp Heynckes am 6. April zur frühesten Titelentscheidung in der Bundesliga: "Bei solch kühlen Temperaturen bin ich noch nie Meister geworden, weder als Spieler noch als Trainer."
Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel am 13. April auf die Frage, welche Schulnote er den Reifen in dieser Formel-1-Saison gebe: "Eine Sechs."
"Er hat ohne T-Shirt trainiert." (Wiktoria Asarenka auf die Frage, wie sie von Rafael Nadal überzeugt wurde, ihn im US-Open-Finale gegen Novak Djokovic zu unterstützen. Asarenka hatte das Frauen-Endspiel gegen Serena Williams verloren)
BVB-Trainer Jürgen Klopp am 23. April zum Bekanntwerden des Wechsels von Mario Götze zu Bayern München einen Tag vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid: "Es gibt ungünstigere Zeitpunkte. Zum Beispiel vier Stunden vor dem Spiel."
Dressurreiterin Isabell Werth am 25. April, nachdem sie beim Weltcup-Finale in Göteborg 17 statt 15 Einerwechsel geritten hatte: "Hätte ich doch mal Mathematik nicht nach der elften Klasse abgewählt."
Super-G-Weltmeisterin Tina Maze am 7. Februar nach dem WM-Training in Schladming auf die Frage, wie der Schnee gewesen sei: "Weiß - wie immer."
Damen-Bundestrainer Gerald Hönig am 14. Februar zum WM-Silbergewinn von Andrea Henkel im Biathlon-Einzel, der ersten DSV-Medaille in Nove Mesto: "Der Stein, der uns vom Herzen gefallen ist, war so groß, dass wir froh waren, dass er uns nicht auf den Fuß gefallen ist. Das hätte richtig wehgetan."
Kombinierer Eric Frenzel am 24. Februar nach dem sechsten Platz des deutschen Teams bei der nordischen Ski-WM in Val di Fiemme: "Wir haben leider nicht das Glück gehabt, kein Pech zu haben."
"Das Bier. Allerdings wurde es mir nach einer Flasche schwindelig. Es ist zu stark." (Die Weltranglistenfünfte Li Na auf die Frage, was sie an Deutschland am meisten mag)
Eintracht Braunschweigs Präsident Sebastian Ebel (l.) am 28. April nach dem Aufstieg seines Teams in die Fußball-Bundesliga:"Eigentlich wollten wir uns im zweiten Jahr in der 2. Liga stabilisieren. Dieses Saisonziel haben wir verfehlt."
Bayern-Profi Thomas Müller am 11. Mai auf die Frage, ob auf der Meisterschale noch Fingerabdrücke der Dortmunder waren: "Das kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Kriminaltechniker."
Die Duisburger Fußball-Legende Bernard Dietz am 30. Mai nach der Entscheidung, dem Zweitligisten MSV die Spielberechtigung zu verweigern: "Wir Zebras geben nicht auf!!!! Zeigt Streifen! Jetzt!"
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge über die Auswirkungen der Bierduschen für den Bayern-Coach nach dem Pokalsieg am 1. Juni: "Jupp Heynckes hat den einzigen Fehler der Saison gemacht: Er hatte nur einen Anzug dabei."
"In der Mitte ist ein schmaler Streifen - das sieht aus, als hätte ich zwei Po-Backen auf dem Kopf." (Diskus-Olympiasieger Robert Harting im Gespräch mit der Bild am Sonntag über seine Frisur)
Der wegen Betrugs angeklagte Radprofi Stefan Schumacher am 24. Juni vor dem Landgericht Stuttgart: "Die Tour de France drei Wochen lang ungedopt zu fahren, das ist nicht gesund."
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (r.) am 28. Juni in Silverstone über den dreimaligen Formel-1-Konstrukteursweltmeister Red Bull: "Dauerhaft ist es nicht akzeptabel, dass ein Brausehersteller 100 000 Mercedes-Benz-Mitarbeitern vor der Nase herumfährt."
Bundestrainer Stefan Lurz am 19. Juli zur Wasserqualität bei den WM-Wettbewerben der Freiwasserschwimmer im Hafen von Barcelona: "Beruhigt bin ich erst, wenn da keine Tampons, Binden und Kondome rumschwimmen."
St.-Pauli-Kapitän Fabian Boll am 28. Juli nach dem 0:0 in der Zweitliga-Partie beim Karlsruher SC, wo auf dem Spielfeld 41,4 Grad Celsius gemessen worden war: "Ich freue mich schon wieder auf den November."
Der sechsmalige Europameister Ludger Beerbaum, nachdem er von Bundestrainer Otto Becker am 20. August als EM-Startreiter eingeteilt wurde: "Das Fallobst zuerst."
"Es juckt, es stinkt. Es war nicht meine schönste Zeit. Das Blöde ist, mit dem Bart habe ich meinen 25.000. Punkt gemacht. Das muss ich meiner Tochter irgendwann mal erklären, warum ich da so aussehe." (Dirk Nowitzki denkt ungern daran zurück, dass er und einige Teamkollegen sich zum Ende der vergangenen Saison haben Bärte wachsen lassen. Derzeit verzichten die Baseballer der Boston Red Sox im Kampf um den Meistertitel auf die Rasur)
Der walisische Fußball-Nationalspieler Gareth Bale, der für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum spanischen Rekordmeister gewechselt ist, am 2. September: "Ich wäre auch für einen Cent zu Real Madrid gewechselt."
Erste Reaktion von Thomas Bach nach seiner Wahl zum IOC-Präsidenten am 10. September in Buenos Aires: "Uff!!!"
Der deutsche Rad-Sprinter und vierfache Tour-de-France-Etappensieger Marcel Kittel am 17. September in einem Interview des Magazins "Tour: "Doping ist so, wie sich im Supermarkt die Taschen vollzumachen und durchs Hintertürchen abzuhauen."
Werder Bremens Sportdirektor Thomas Eichin am 17. September in einem Interview mit der eigenen Medienabteilung: "Wer nach fünf Spieltagen den Kopf in den Rasen steckt, verliert die Richtung aus den Augen."
Formel-1-Pilot Lewis Hamilton am 5. Oktober über das Erfolgsrezept von Weltmeister Sebastian Vettel: "Er hat kleinere Füße, aber ich glaube, die sind schwerer, deswegen kann er so Vollgas fahren."
Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler am 18. Oktober nach dem 2:1-Sieg bei 1899 Hoffenheim zum löchrigen Tornetz: "Die haben so viel Geld ausgegeben für das Stadion. Kleiner Tipp: das nächste Mal richtige Netze kaufen."
"Ich bin jetzt nicht einer, der sich eine Medaille anschaut und sich denkt, boah, was bin ich für ein geiler Typ - das weiß ich auch ohne Medaille." (Ski-Rennläufer Felix Neureuther, gut gelaunt, über das Verhältnis zu seiner WM-Silbermedaille)
Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, am 28. Oktober bei der Verhandlung über das Phantomtor zu Stefan Kießling: "Jetzt haben Sie endlich mal eine Einladung vom DFB bekommen."
Verteidiger Tony Jantschke von Borussia Mönchengladbach am 9. November: "Wir haben i-Pads, i-Phones, aber wir haben keine Torlinientechnik."
"Warten bis das Wasser gefriert." (Die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt auf die Frage, was sie bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Duisburg mache)
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel vor dem Großen Preis der USA in Austin am 14. November: "Es gibt keinen Grund, ein Gentleman auf der Strecke zu sein, da keine Frauen fahren."